Verfolgung

Beiträge zum Thema Verfolgung

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Stolpersteine für Familie Hohberg

Weißensee. Am 16. Februar wurden in der Bizetstraße 107 vier Stolpersteine für Lina, Heinrich, Kurt und Gerda Hohberg verlegt. Der Werkmeister Heinrich Hohberg widerstand dem Druck, sich von seiner jüdischen Ehefrau Lina scheiden zu lassen. Daraufhin verlor er seine Arbeit bei den Niles-Werken in Weißensee. Denunziert wegen Abhörens ausländischer Sender und der Verbreitung abgehörter Nachrichten, wurde Lina Hohberg Mitte 1944 verhaftet und in das KZ Ravensbrück eingewiesen. Im Februar 1945...

  • Weißensee
  • 22.02.23
  • 227× gelesen
Politik
Vor der Pflügerstraße 8 erinnert ein Stolperstein an Fritz Bräuer, der wegen seiner Homosexualität von den Nazis ermordet wurde. | Foto:  Ulrike Martin

Ein Stolperstein für Fritz Paul Bräuer
Von den Nazis wegen seiner Homosexualität ermordet

In der Pflügerstraße 8 wurde vor Kurzem ein Stolperstein für Fritz Paul Bräuer verlegt. Er wurde während des nationalsozialistischen Regimes aufgrund seiner sexuellen Orientierung im Alter von 38 Jahren ermordet. Bräuer wurde am 3. Oktober 1903 in Saarau bei Schweiditz in Schlesien (heute Zarów in Polen) geboren. Als angestellter Buchhalter arbeitete er in Neukölln und wohnte in der Pflügerstraße 8. Am 20. Juni 1939 wurde Bräuer verhaftet und vom Landgericht Berlin nach dem Paragraphen 175, der...

  • Neukölln
  • 05.10.22
  • 498× gelesen
  • 1
Leute
Rosalie Hirsch und ihre Tochter Edith Baer wohnten bis zur ihrer Deportation in der Friedenstraße.  | Foto: Ulrike Kiefert

Gedenktafeln im Fußwegpflaster
Zehn neue Stolpersteine verlegt

In Friedrichshain und Kreuzberg erinnern zehn neue Stolpersteine an jüdische Berliner, die von den Nazis in den Vernichtungslagern ermordet wurden. Der Bezirk hat damit jetzt 924 solcher Gedenktafeln im Gehwegpflaster. Hannchen Friedenstein lebte mit ihren Kindern Cäcilie und Ludwig in der Weichselstraße 17. Sie arbeitete als Schneiderin und musste unter den Nazis Zwangsarbeit in der AEG Fernmeldekabel- und Apparatefabrik in Oberschöneweide leisten, weil sie Jüdin war. Auch ihre Tochter...

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • 02.04.21
  • 420× gelesen
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