Die Rattenplage in Tegel-Süd wird jetzt mit einem Bündel von Maßnahmen bekämpft.
Der CDU-Verordnete Felix Schönebeck hatte dafür gesorgt, dass die Rattenplage auch Thema in der Tagung der Bezirksverordnetenversammlung am 11. April war. Dort wurde bekannt, dass die bisherigen Maßnahmen vom Gesundheitsamt am 27. April ausgewertet werden. Laut Schönebeck sind von einer Schädlingsbekämpfungsfirma allein am 13. April 35 Muttertiere getötet worden. Von den Ratten genutzte Gänge unterhalb der Grünflächen seien gespült und vernichtet worden.
Die Wohnungsbaugesellschaft Gewobag rückt den Ratten zudem mit baulichen Veränderungen zu Leibe. „Es wurde begonnen, den am stärksten betroffenen Müllplatz vor der Neheimer Straße 12 zu erneuern. Der gesamte Bereich wird bis auf einen Meter Tiefe ausgehoben und mit zwei Betonfundamentschichten versehen. Im Anschluss wird die Fläche neu gepflastert“, beschreibt Schönebeck die hoffentlich langfristig wirkenden Maßnahmen.
"Das ist ein Riesenerfolg für Tausende Mieter in Tegel-Süd. Unser gemeinsames Engagement hat Früchte getragen", freut sich Sandra Lemke, die im Mieterbeirat Tegel-Süd sitzt. Die in der Neheimer Straße 12 ergriffenen Maßnahmen sollen auch für die anderen betroffenen Müllplätze in der Siedlung geplant sein.
Gewobag-Sprecherin Anne Grubert betont gegenüber der Berliner Woche, dass das Problem schon lange bekannt sei und vom Unternehmen auch angegangen werde. Erste Arbeiten seien im vergangenen Jahr erfolgt. Seit Februar 2018 gebe es Akutmaßnahmen, das Unternehmen stehe im Austausch mit dem Gesundheitsamt.
Die Gewobag sieht aber auch die Bewohner in der Pflicht. „Zusätzlich weisen wir unsere Mieter in Hausaushängen auf eine korrekte Müllentsorgung hin und geben Tipps, beispielsweise die Taubenfütterung zu unterlassen. Durch unsere verstärkten Maßnahmen und langfristigen Lösungen hoffen wir, den Rattenbefall kurzfristig zu beenden“, so Anne Grubert.
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