Meilenstein für ein Großprojekt
2026 soll die Schule an der Eisenacher Straße fertig sein

So soll die neue Schule einmal aussehen. | Foto:  Foto: AFF Architekten
  • So soll die neue Schule einmal aussehen.
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In drei Jahren soll die Eröffnung gefeiert werden: An der Eisenacher Straße 53 entsteht ein Schulneubau. Umgesetzt wird er von der Howoge. Kürzlich haben Schulstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für CDU) und Vertreter der Wohnungsgesellschaft den entsprechenden Vertrag unterzeichnet.

Die Kleingärtner der Kolonie „Morgengrauen“ haben – nach viel Protest – das rund 20 000 Quadratmeter große Gelände schon vor über zwei Jahren verlassen. Abbrucharbeiten, Erschließung und Bodenuntersuchungen sind erledigt, die Baugenehmigung ist erteilt. Anfang 2024 soll es mit der Errichtung der viergeschossigen, sechszügigen Sekundarschule für 600 Jugendliche losgehen.

Außerdem auf dem Gelände vorgesehen sind Außensportanlagen sowie eine Sechsfach-Sporthalle mit Galerie, die auch die benachbarte Schätzelberg-Grundschule und Sportvereine nutzen können. Läuft alles nach Plan, kann der Betrieb zum Schuljahr 2026/27 starten.

Das Projekt ist der Teil der Berliner Schubauoffensive, die unter der Regie der Senatsverwaltung steht. Die Kosten werden auf mindestens 60 Millionen Euro geschätzt. Wer aber wird in die neue Schule ziehen? Dazu muss man wissen: Das Gebäude ist sozusagen Teil eines Bäumchen-wechsel-dich-Spiels. Wie es funktionieren soll, erklärt Martina Zander-Rade, grüne Bezirksverordnete und Vorsitzende des Schulausschusses: An der Eisenacher Straße einziehen wird die Schule am Berlinickeplatz, die derzeit von knapp 380 Jugendlichen der siebten bis zehnten Klassen besucht wird.

In das dortige Gebäude wechselt die Prignitz-Schule, wo Kinder mit Förderbedarf der dritten bis zehnten Klasse lernen. „Eine ausgezeichnete und notwendige Einrichtung“, so Zander-Rade. Schon seit vielen Jahren hat sie ihren Sitz an der Pöppelmannstraße, auf dem heutigen Campus der Friedenauer Gemeinschaftsschule. Die will nach dem Umzug der Prignitz-Schule das frei gewordene Gebäude für ihre Oberstufe nutzen. „Die Oberstufe gibt es erst seit zwei Jahren, die Jugendlichen sind derzeit in dem kleinen Schulbau an der Otzenstraße untergebracht“, erklärt Martina Zander-Rade.

Übrigens: Auch in der neuen Schule an der Eisenacher Straße soll eine Oberstufe aufgebaut werden, gemeinsam mit der Johanna-Eck-Schule.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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