Die Zirkuszelte sollen bleiben
Online-Petition für Verbleib von Cabuwazi am Flugfeld gestartet

Seit 2017 stehen die Zirkuszelte auf dem Tempelhofer Feld. Für ihren Verbleib über 2019 hinaus sammelt die Online-Petition Stimmen. | Foto: Philipp Hartmann
  • Seit 2017 stehen die Zirkuszelte auf dem Tempelhofer Feld. Für ihren Verbleib über 2019 hinaus sammelt die Online-Petition Stimmen.
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„Uns als Eltern, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie ehrenamtlich Engagierten ist wichtig, dass dieser Ort der Freizeitgestaltung, der Integration und kulturellen Bildung dem Tempelhofer Feld erhalten bleibt“, heißt es in der Online-Petition zum Verbleib von Cabuwazi am Columbiadamm.

Wie Anfang Juli in der Berliner Woche berichtet, läuft der Nutzungsvertrag zwischen dem Cabuwazi-Träger, der Grenzkultur gGmbH, und dem Berliner Immobilienmanagement (BIM) zum Jahresende aus. Unklar ist noch immer, ob die Zirkuszelte als Bebauung einzustufen sind, womit sie nicht dem Tempelhofer-Feld-Gesetz (ThFG) entsprechen würden.

„Hier wird in allen Bereichen Vielfalt gelebt. Hier findet Integration statt. Auf dem Zirkusplatz können sich unsere Kinder in sicherer Umgebung frei fühlen, wachsen und Freundschaften knüpfen. Die Angebote von Cabuwazi füllen das ThFG mit Leben!“, meinen Esther Kempa, Jenny Posener und Iris Laengert, die die Petition initiiert haben. „Wir verstehen nicht, warum dieser Ort nicht auf dem Tempelhofer Feld bleiben kann. Die Zirkuszelte, Container und Wagen von Cabuwazi sind keine Wohnbebauung. Die Angebote von Cabuwazi Tempelhof unterstützen die Schutzziele des ThFG und sie sind das Resultat einer gewachsenen Nachfrage nach kostenlosen Freizeitangeboten im sportlichen und kulturellen Bereich für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien.“

„Liebe Senatorinnen Günther, Scheeres und Breitenbach, lassen Sie diesen wunderbaren Ort auf dem Tempelhofer Feld für die Kinder und Jugendlichen dieser Stadt bestehen – denn er wird gebraucht! Es fehlt uns in dieser Stadt an Orten der Integration“, schreiben sie an den Senat gerichtet. „Über dieses Engagement freuen wir uns sehr“, erklärt Cabuwazi-Standortleiterin Ylva Queisser zu der Petition.

Falls auch Sie unterschreiben möchten: https://bwurl.de/14io tun.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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