Ein neues Wandbild am Potsdamer Platz
Kunstwerk soll die Alte Potsdamer Straße beleben
Am Potsdamer Platz hängt ein neues Wandbild. Gemalt hat es die Porträtkünstlerin Loribelle Spirovski. Die Kunst soll die Alte Potsdamer Straße beleben.
Ein elfmal acht Meter großes Wandbild schmückt den früheren Eingang der Arkaden in der Alten Potsdamer Straße. „Homme 278“ hat Loribelle Spirovski ihr Kunstwerk genannt. Die australisch-philippinische Künstlerin ist bekannt für ihre Porträtbilder mit oft surrealen und fotorealistischen Elementen. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und stellte ihre Werke unter anderem in London aus.
„Meine Arbeit versucht, innere Konflikte der Portraitierten nach außen zu tragen. Das Zusammenspiel von Bewegung und Stille schafft einen unruhigen Effekt und ruft eine surreale und traumartige Qualität hervor“, erklärt Spirovski ihre Kunst. „An diesem traumähnlichen Ort erscheint das Gespenst der Sterblichkeit und legt eine emotionale Wahrheit offen.“
Für Karl L. Wambach, Europa-Präsident vom kanadischen Potsdamer-Platz-Eigentümer Brookfield, gehört zeitgenössische Kunst unbedingt hierher. Denn: „Unsere Vision für den Potsdamer Platz sieht einen öffentlichen Raum für soziale Begegnung und kulturelle Veranstaltungen vor." Wie berichtet soll der Potsdamer Platz umgebaut und die Alte Potsdamer Straße zur Fußgängerzone werden. Außerdem hat der Potsdamer Platz mit seinen Galerien eine künstlerische Tradition. Und im vergangenen Herbst wurde an gleicher Stelle über dem früheren Eingang der Arkaden bereits ein großformatiges Wandbild des Street-Art-Künstlers Millo ausgestellt.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.