Menschen zeigen Haltung
Ein Überblick über die Internationalen Wochen gegen Rassismus

„Wie wichtig Solidarität und Haltung zeigen ist, haben die vergangenen Wochen wieder verdeutlicht. Daher freuen wir uns, dass wieder zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus angemeldet wurden“, verkündete das Bezirksamt.

Vom 14. bis 27. März besteht die Möglichkeit, an verschiedenen Veranstaltungen im Bezirk teilzunehmen. Besonders aktiv ist dabei das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Britzer Straße 5. Dort wird am 18. März von 17 bis 19 Uhr eine Führung zur Zwangsarbeit, die Sinti und Roma in Berliner Betrieben und der Filmindustrie leisten mussten, angeboten. Am 19., 20., 26. und 27. März finden Rundgänge durch das ehemalige NS-Zwangsarbeitslager statt. Am 20. März von 13 bis 15 Uhr gibt es außerdem eine Führung durch die Dauerausstellung „Zwischen allen Stühlen“. Sie zeigt, unter welchen Bedingungen die rund 650 000 italienischen Militärinternierten in Gefangenschaft lebten und arbeiteten.

Das Museum Treptow im Rathaus Johannisthal, Sterndamm 102, beteiligt sich an den Internationalen Wochen gegen Rassismus mit drei öffentlichen Führungen durch die Ausstellung „zurückGESCHAUT“. Diese finden am 14. und 16. März um 18 Uhr sowie 20. März um 15 Uhr statt, Anmeldung per E-Mail an museum@ba-tk.berlin.de oder unter Telefon 902 97 33 51. Gezeigt werden die Geschichte und die Nachwirkungen der „Ersten Deutschen Kolonialausstellung“, die 1896 im Treptower Park stattgefunden hat. Damals wurden 106 Menschen aus den deutschen Kolonien in Afrika und Ozeanien vor einem Millionenpublikum zur Schau gestellt.

In der Mittelpunktbibliothek Köpenick, Alter Markt 2, können sich am 25. März um 17 Uhr Nachbarn mit Migrations- und Fluchtgeschichte und/oder ostdeutscher Biografie über ihre Lebensgeschichte austauschen. Um Anmeldung unter info@kiezbibliothek.de oder Telefon 01577/315 13 86 wird gebeten. Der Zirkus Cabuwazi Alt-Treptow, Bouchéstraße 74, lädt am 26. März15.30 Uhr zum interkulturellen Fest ein. Auch die DRK-Gemeinschaftsunterkunft, Alfred-Randt-Straße 19, macht mit. Dort wird am 26. März um 15 Uhr gemeinsam gegärtnert und ein Begegnungscafé organisiert.

Das gesamte Programm der Internationalen Wochen gegen Rassismus im Bezirk kann auf https://bwurl.de/17rs angesehen werden.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

49 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 272× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 908× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 251× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.