Stille Andachten im Gotteshaus
Kirchen öffnen stundenweise zum Gebet
Seit Mitte März gibt es in Berlins Gotteshäusern aller Glaubensrichtungen keine Gottesdienste mehr. Gebetet wird trotzdem.
In der katholischen Kirche St. Josef an der Lindenstraße zwischen Dammbrücke und Best-Sabel-Schule im alten Postamt hat man sich entschieden, fast jeden Tag mehrere Stunden die Türen offen zu halten. Besucher können Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 15 Uhr zum stillen Gebet kommen, natürlich bei ausreichend Abstand und unter Einhaltung der Hygieneregeln. Wer Fragen und Sorgen hat, kann sich auch an das (katholische) Seelsorgetelefon des Erzbistum Berlin wenden, Telefon 403 66 58 85.
Ruhig geworden ist es auch rund um die evangelische Stadtkirche St. Laurentius in der Köpenicker Altstadt. Der Ostergottesdienst wurde im Internet übertragen, sonntags läuten wie in fast allen Kirchen Berlins um 10 Uhr die Glocken. Solange es keine Gottesdienste gibt, bietet Pfarrerin Marit von Homeyer nach telefonischer Voranmeldung Einzelsprechstunden an, ¿34 54 08 24.
Ähnlich ist es in der Evangelischen Gemeinde Baumschulenweg-Johannisthal. Hier ist die Kirche Zum Vaterhaus in der Baumschulenstraße montags bis freitags von 11 bis 14 Uhr geöffnet. Besucher können zur persönlichen Andacht oder zum Gebet kommen oder auch eine Kerze entzünden. Die Kirchenleitungen haben Internetseiten eingerichtet, die speziell auf die Coronakrise ausgerichtet sind.
Für evangelische Christen unter https://www.ekbo.de/service/corona.html und für Katholiken unter https://www.erzbistumberlin.de/wir-sind/corona/
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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