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Drei Haselnüsse für Aschenbrödel - Schloss Moritzburg: Winterausstellung zum DEFA-Kultfilm

Der DDR-Kultfilm lockt Filmfans zur Aschenbrödel-Ausstellung nach Moritzburg. | Foto: Sabine Kalkus
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  • Der DDR-Kultfilm lockt Filmfans zur Aschenbrödel-Ausstellung nach Moritzburg.
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Wie dreht man den besten Märchenfilm aller Zeiten? Schloss Moritzburg lädt noch bis 3. März an den authentischen Drehort von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ um den Zauber jenes Meisterwerks zu entdecken.

„Die Wangen sind mit Asche beschmutzt, aber der Schornsteinfeger ist es nicht. Ein Hütchen mit Federn, die Armbrust über der Schulter, aber ein Jäger ist es nicht. Ein silbergewirktes Kleid mit Schleppe zum Ball, aber eine Prinzessin ist es nicht.“ Bitterkalt war es, als im Winter 1972/1973 auf Schloss Moritzburg und später im Böhmerwald die Dreharbeiten zum tschechisch-deutschen Kultfilm erfolgten. Schauspieler und Drehstab froren fürchterlich. Dennoch, Aufwand und Arbeit haben sich gelohnt.

Immer zur kalten Jahreszeit lassen sich in den ehemaligen Räumen des barocken Jagdschlosses von August dem Starken kleine und große Filmfans aus aller Welt von der Geschichte Aschenbrödels faszinieren. „Als wir im Winter 2009 die erste Aschenbrödel-Ausstellung eröffneten, konnten wir allerdings nicht ahnen, welche Erfolgsgeschichte sich hier anbahnte“, so Dr. Christian Striefler, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH. Mittlerweile sind rund eine Million Besucher auf den Spuren des Films vom Märchenstoff bis zur Kinopremiere gewandelt.

Nachgebaute Filmkulisse

Auf 450 Quadratmetern funkeln und glitzern Originalkostüme, kommen die Protagonisten des Films zu Wort und auch so manche Anekdote von den Dreharbeiten gibt es zu berichten. Der Rundgang beginnt in der Küche des Hofes, auf dem Aschenbrödel mit ihrer Stiefmutter lebt, geht durch den Stall ihres Lieblingspferdes Nikolaus und führt bis zum Ballsaal des Schlosses. Gleich zu Beginn dürfen sich die Besucher selbst wie im Märchen fühlen. In nachgebauten Filmkulissen können Kostüme anprobiert und sich in ihnen fürs Selfie postiert werden. Eine Nachbildung von Aschenbrödels Schuh finden die Besucher auf der Außentreppe an der Ostseite. Wer mag, probiert auch hier, ob er passt.

Amüsieren dürfen sich die Prinzessinnen und Prinzen von heute zusätzlich in verschiedenen Begleitveranstaltungen zu Film und Ausstellung im Schlossturm.

Schloss Moritzburg liegt 15 Kilometer von Dresden entfernt und ist von Berlin aus mit dem Auto in zwei Stunden und mit Bahn und Bus in rund 3,5 Stunden erreichbar.

Schloss Moritzburg, Schloßallee, 01468 Moritzburg, Telefon 035207 873 18, www.schloss-moritzburg.de. Die Aschenbrödel-Ausstellung ist noch bis zum 3. März täglich außer montags von 10 bis 17 geöffnet. Der Eintritt an der Tageskasse kostet für Erwachsene acht, ermäßigt 6,50 Euro, Kinder (6-16 Jahre) und Schulklassen ein Euro. Kinder bis fünf Jahre erhalten eine Freikarte (maximal zwei Freikarten pro Erwachsener).

Autor:

Sab Ka aus Pankow

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