Bürger suchen Sponsoren
Jubiläumsbrunnen in Waidmannslust soll wieder plätschern

So sah der Brunnen in seiner aktiven Zeit aus. | Foto: Förderverein der Königin-Luise-Kirche
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Der Förderverein der Königin-Luise-Kirche und die Initiative Waidmannslust möchten den weiteren Verfall des Waidmannsluster Jubiläumsbrunnens stoppen.

Ein künstlerisch-architektonisches Kleinod in Waidmannslust droht immer mehr zu verfallen. 1925 feierte die Kolonie Waidmannslust ihr 50-jähriges Bestehen. Dazu hatte sich ein Ausschuss für das Ortsjubiläum einen bemerkenswerten Höhepunkt für die Festlichkeiten ausgedacht: Als neues Wahrzeichen für den aufstrebenden Ortsteil wurde der ausschließlich mit Spenden aus der Bevölkerung finanzierte "Jubiläumsbrunnen" am Rande des Grundstücks der Königin-Luise-Kirche an der Bondickstraße/Ecke Hochjagdstraße in Betrieb genommen.

Nach dem Entwurf des Bildhauers Prof. Josef Breitkopf-Cosel (der auch die Statue der Königin Luise über dem Portal der Kirche geschaffen hat) fertigte der Waidmannsluster Steinmetzmeister Max John das Werk. Viele Jahre sprudelte das Wasser aus den Wasserspeiern in Form von Köpfen zweier junger Wildschweine.

Muschelkalk ist verwittert

Doch nun ist der Muschelkalk arg verwittert und das Wasser fließt schon lange nicht mehr. Das Sammelbecken zeigt frostbedingte Aufsprengungen, in die sich Pflanzen eingenistet haben und mit ihrer Wurzelkraft für weitere Zerstörungen an dem ehemals so hübschen Kunstwerk sorgen. Daher ist es nach Ansicht vieler Waidmannsluster höchste Zeit, dass dieser Brunnen saniert wird.

Der Förderverein der Königin-Luise-Kirche und die Initiative Waidmannslust möchten den weiteren Verfall des Brunnens stoppen und ihn nach Möglichkeit wieder zum Leben erwecken. Es wurden bereits Gespräche mit dem Straßen- und Grünflächenamt sowie den Berliner Wasserbetrieben geführt, und es liegen erste Kostenschätzungen für die steinmetzmäßige Reparatur vor. Es muss allerdings davon ausgegangen werden, dass nach so vielen Jahren der Trockenheit auch die gesamte Brunnentechnik einschließlich der Wasseranschlüsse zu erneuern ist. Dies bedarf aber einer umfangreichen Untersuchung, bevor hierzu Aussagen über die Höhe der Kosten gemacht werden können.

Die Initiative Waidmannslust sucht nach einem Sponsor oder mehreren Geldgebern, die mit der Reaktivierung des Waidmannsluster Brunnens ein öffentlich wirksames Zeichen setzen wollen.

Interessenten wenden sich an Günther Poggel unter der Rufnummer 411 66 19 oder per E-Mail an guenther.poggel@t-online.de.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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