Bürger suchen Sponsoren
Jubiläumsbrunnen in Waidmannslust soll wieder plätschern

So sah der Brunnen in seiner aktiven Zeit aus. | Foto: Förderverein der Königin-Luise-Kirche
3Bilder
  • So sah der Brunnen in seiner aktiven Zeit aus.
  • Foto: Förderverein der Königin-Luise-Kirche
  • hochgeladen von Christian Schindler

Der Förderverein der Königin-Luise-Kirche und die Initiative Waidmannslust möchten den weiteren Verfall des Waidmannsluster Jubiläumsbrunnens stoppen.

Ein künstlerisch-architektonisches Kleinod in Waidmannslust droht immer mehr zu verfallen. 1925 feierte die Kolonie Waidmannslust ihr 50-jähriges Bestehen. Dazu hatte sich ein Ausschuss für das Ortsjubiläum einen bemerkenswerten Höhepunkt für die Festlichkeiten ausgedacht: Als neues Wahrzeichen für den aufstrebenden Ortsteil wurde der ausschließlich mit Spenden aus der Bevölkerung finanzierte "Jubiläumsbrunnen" am Rande des Grundstücks der Königin-Luise-Kirche an der Bondickstraße/Ecke Hochjagdstraße in Betrieb genommen.

Nach dem Entwurf des Bildhauers Prof. Josef Breitkopf-Cosel (der auch die Statue der Königin Luise über dem Portal der Kirche geschaffen hat) fertigte der Waidmannsluster Steinmetzmeister Max John das Werk. Viele Jahre sprudelte das Wasser aus den Wasserspeiern in Form von Köpfen zweier junger Wildschweine.

Muschelkalk ist verwittert

Doch nun ist der Muschelkalk arg verwittert und das Wasser fließt schon lange nicht mehr. Das Sammelbecken zeigt frostbedingte Aufsprengungen, in die sich Pflanzen eingenistet haben und mit ihrer Wurzelkraft für weitere Zerstörungen an dem ehemals so hübschen Kunstwerk sorgen. Daher ist es nach Ansicht vieler Waidmannsluster höchste Zeit, dass dieser Brunnen saniert wird.

Der Förderverein der Königin-Luise-Kirche und die Initiative Waidmannslust möchten den weiteren Verfall des Brunnens stoppen und ihn nach Möglichkeit wieder zum Leben erwecken. Es wurden bereits Gespräche mit dem Straßen- und Grünflächenamt sowie den Berliner Wasserbetrieben geführt, und es liegen erste Kostenschätzungen für die steinmetzmäßige Reparatur vor. Es muss allerdings davon ausgegangen werden, dass nach so vielen Jahren der Trockenheit auch die gesamte Brunnentechnik einschließlich der Wasseranschlüsse zu erneuern ist. Dies bedarf aber einer umfangreichen Untersuchung, bevor hierzu Aussagen über die Höhe der Kosten gemacht werden können.

Die Initiative Waidmannslust sucht nach einem Sponsor oder mehreren Geldgebern, die mit der Reaktivierung des Waidmannsluster Brunnens ein öffentlich wirksames Zeichen setzen wollen.

Interessenten wenden sich an Günther Poggel unter der Rufnummer 411 66 19 oder per E-Mail an guenther.poggel@t-online.de.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 278× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 910× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 280× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.