40 Namen für einen Platz
Interesse an einer Neubenennung ist groß

Der Platz mit seinen markanten Kiefern hat keinen Namen. Das soll sich nun ändern, findet die Initiative Waidmannslust. | Foto: Wolfgang Nieschalk
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  • Der Platz mit seinen markanten Kiefern hat keinen Namen. Das soll sich nun ändern, findet die Initiative Waidmannslust.
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Im Juni hatte die Initiative Waidmannslust dazu aufgerufen, Namensvorschläge für das derzeit unbenannte Dreieck an der Einmündung der Dianastraße in den Waidmannsluster Damm zu machen. Bis zum 15. August ist das weiter möglich. Und es zeigt sich: Der Aufruf stieß auf einige Resonanz.

Stand Anfang August wären rund 40 Ideen für eine Neubenennung eingegangen, berichtete Wolfgang Nieschalk von der Initiative. Darunter auch zum Teil "sehr interessante". Konkrete Beispiele wollte er noch nicht nennen. Nur so viel: Manche Vorschläge würden sich auf Ortstypisches in Waidmannslust beziehen. Andere hätten Persönlichkeiten ins Spiel gebracht. Auch viele Bezüge zu Frankreich wären darunter.

Letzteres ist nicht ganz verwunderlich, denn einst hieß die Anlage "Place Antony", benannt nach der französischen Partnerstadt von Reinickendorf. Sogar einen Stein mit eingraviertem Schild hatte darauf hingewiesen. Der Stein ist noch da, aber inzwischen ohne Namen.

Denn 2016 beschloss die Bezirkspolitik, die Partnerschaft müsse repräsentativer gewürdigt werden, und machte den Vorplatz am Rathaus zum Antonyplatz, was in Waidmannslust nicht unbedingt als freundlicher Akt angesehen wurde. Auch Wolfgang Nieschalk macht kein Geheimnis daraus, dass er und die Initiative nicht nur wegen des "Namenklaus" ein eher distanziertes Verhältnis zum Bezirksamt pflegen. Andere Dissonanzen gebe es auch in Bereichen wie Bauen oder Verkehr, erinnert er.

Die Entscheidung, ob der Platz einen neuen Namen bekommt und der Favorit mehrheitsfähig ist, obliegt der BVV. Die wird sich aber erst nach der Wahl und damit in der nächsten Legislaturperiode damit befassen – schon deshalb, weil die Initiatoren der Aktion erst einmal überlegen müssen, wie sie mit den vielen Vorschlägen umgehen. Das sei bisher noch nicht endgültig geklärt, sagt Wolfgang Nieschalk. Aber es laufe wohl darauf hinaus, dass sich eine Jury die Auswahl treffe und ein Votum abgebe.

Namensvorschläge können bis 15. August über die E-Mailadresse mail@initiative-waidmannslust.com übermittelt werden.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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