Weddingerin vererbt Bezirk 400.000 Euro
Bezirksamt ruft Bürger auf, Vorschläge einzureichen

Eine Frau hat dem Bezirk 400 000 Euro vererbt, die das Amt „zugunsten Armer, Heimkinder und kranker Kinder“ verwenden darf. Bürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) sucht Projekte, die in diesem Sinne gefördert werden sollen.

Über die Frau, die dem Land Berlin soviel Geld vermacht hat, weiß das Bezirksamt angeblich nichts. Die Erblasserin wird als eine „zuletzt im Wedding wohnende Person“ angegeben. Mehr Informationen gibt es nicht.

Fest steht, dass das Bezirksamt das Geld nicht eigenmächtig im Sinne der Erblasserin vergeben möchte. Sie hatte in ihrem Testament festgelegt, dass die 400 000 Euro für Heimkinder, Arme und kranke Kinder verwendet werden sollen. Stephan von Dassel bittet die Einwohner, ihm Vorschläge zu machen, wofür das Geld verwendet soll. „Gesucht werden Ideen, Vorschläge oder Projekte, mit denen neue Angebote geschaffen oder bestehende unterstützt werden“, heißt es in dem Aufruf. Das Geld soll auf maximal fünf Projekte verteilt werden. Die Summen sollen in spätestens fünf Jahren verbraucht werden.

Wer Ideen und Vorschläge hat, kann sie bis zum 31. August an Bürgermeister Stephan von Dassel, Stichwort: Erbschaft, Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin oder per E-Mail an bezirksbuergermeister@ba-mitte.berlin.de schicken. Für Rückfragen steht von Dassels Referent unter  der Telefonnummer 901 83 22 01 zur Verfügung.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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