Mensch und Natur
Wettbewerbsplakate am Weißen See ausgestellt

Am Zaun zum ehemaligen Wildgehege Präsentiert Stadträtin Manuela Anders-Granitzki eine Auswahl eingereichter Plakate im Wettbewerb „Wilder Weißer See“. Dieses Banner bleibt bis zum Ende des Sommers hängen. | Foto:  Bernd Wähner
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  • Am Zaun zum ehemaligen Wildgehege Präsentiert Stadträtin Manuela Anders-Granitzki eine Auswahl eingereichter Plakate im Wettbewerb „Wilder Weißer See“. Dieses Banner bleibt bis zum Ende des Sommers hängen.
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„Wilder Weißer See“ ist das Motto eines Plakatwettbewerbs, zu dem das Bezirksamt vor einigen Wochen einlud. Bis zum Ende des Sommers können sich Interessierte nun die Ergebnisse in einer Open-air-Ausstellung anschauen.

Kinder und Jugendliche waren in diesem Wettbewerb aufgerufen, ihre Ideen zu der Frage einzureichen, wie Mensch und Natur gut zusammen im Park am Weißen See leben können. Die Parkanlage leidet seit Jahren unter der Fehl- und Übernutzung, die unter anderem in weiten Bereichen des Seeufers zu schweren Schäden geführt hat. Das hat Folgen, insbesondere für die Wildtiere, die im Uferbereich leben. Worauf kleine und große Menschen im Zusammenleben mit den Wildtieren achten sollten, stand deshalb im Mittelpunkt des Wettbewerbs. Da ging es um Fragen, wie: Warum darf nur im Strandbad gebadet werden? Warum sollten Wasservögel nicht gefüttert werden? Und worauf sollte in der Brutsaison geachtet werden?

Mit dem Wettbewerb und der Präsentation seiner Ergebnisse will das Bezirksamt auf die Bedeutung des Weißen Sees als Heimat für Wildtiere aufmerksam machen. Zugleich wird im Park an geeigneten Stellen über die Maßnahme zur Sanierung und Klimaanpassung am Weißen See informiert. Neben der Gestaltung der Parkanlage bildet die Aufklärung über den sensiblen Umgang mit der Stadtnatur einen wichtigen Baustein des Dialogs mit den Parknutzern, sagt Stadträtin für Ordnung und Öffentlichen Raum, Manuela Anders-Granitzki (CDU).

Insgesamt wurden 125 Plakatentwürfe eingereicht, berichtet die Stadträtin. Darunter sind Einsendungen aus der Grundschule am Weißen See, der Dreieins-Grundschule, der Grundschule am Hamburger Platz, der Kita am See, der Kita an den Pappeln, der Pfadfinder Weißensee, der Kinderkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Weißensee sowie private Einsendungen und Bilder, die im Rahmen einer Veranstaltung zum Tag der Städtebauförderung entstanden sind.

„Ich bin begeistert von der großen Resonanz und den wirklich kreativen und farbenfrohen Einsendungen“, so Anders-Granitzki. „Ich möchte allen Kindern und Jugendlichen für ihre Ideen und die viele Mühe, die in den Bildern unverkennbar steckt, herzlich danken.“ Eine Auswahl der Plakate, die zum Wettbewerb eingereicht wurden, ist nun unter anderem am Zaun an der Plansche sowie am Zaun des ehemaligen Wildgeheges im Park am Weißen See zu besichtigen.

Eine Übersicht über die geplanten Baumaßnahmen im Park am Weißen See findet sich auf https://mein.berlin.de/projekte/parkweissensee/.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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