In der Bizetstraße soll die Parkordnung so verändert werden, dass dadurch eine geschwindigkeitsreduzierende Wirkung erreicht werden kann.
Diesen Beschluss fasste die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf Antrag der SPD-Fraktion. Demnach könnte es schon bald rechts- und linksseitig alternierend ein Querparken auf der Bizetstraße geben. Anwohner dieser Straße im Komponistenviertel und auch Besucher der Volkshochschule sprachen den Abgeordneten Tino Schopf (SPD) bei einem seiner Stadtteiltage an. Sie beschwerten sich, dass die Straße von vielen Autofahrern als Umfahrung der Berliner Allee genutzt wird.
Für diese Wohngebietsstraße ist Tempo 30 angeordnet, aber es komme häufig zu deutlichen Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, meint Schopf. Gründe dafür sind unter anderem, dass die Straße inzwischen gut ausgebaut ist, und auf ihr kontrolliert die Polizei nicht allzu häufig.
Damit Autofahrer sich an die vorgegebene Geschwindigkeit halten, entwickelte Schopf gemeinsam mit dem SPD-Verordneten Mike Szidat die Idee, die Parkordnung zu ändern. Durch ein abschnittsweises Querparken entsteht für Autofahrer der Eindruck, dass die Fahrbahn eingeengt ist. Dadurch reduzieren sie automatisch die Geschwindigkeit.
Bereits vor einem Jahr wurde im Verkehrsausschuss der BVV darüber diskutiert, wie der Schleichweg durch das Komponistenviertel unattraktiver gemacht und was gegen die Geschwindigkeitsüberschreitungen in diesem Gebiet getan werden könnte. Seinerzeit gab es vonseiten der Unteren Straßenverkehrsbehörde den Hinweis, dass man nur die Möglichkeit habe, die Parkordnung zu ändern. Dieser Hinweis wurde nun aufgegriffen.
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