Start in den Herbst mit Kunst und Kultur
Beliebtes Kiezfest „Herbstzauber in Westend“ steht im Zeichen von Energiesparmaßnahmen

Der Chor „Die Kinder“ zeigt, dass Singen in erster Linie Spaß machen soll. | Foto:  Family & Friends
3Bilder
  • Der Chor „Die Kinder“ zeigt, dass Singen in erster Linie Spaß machen soll.
  • Foto: Family & Friends
  • hochgeladen von Karla Rabe

Es ist schon eine lange Tradition: Der Herbst beginnt in Westend mit dem Stadtteilfest „Herbstzauber in Westend“. Vom 17. bis 18. September wird es wieder in der Preußenallee gefeiert. Wie gewohnt gibt es jede Menge Kultur, Kleinkunst und Kunsthandwerk.

Das Herbstfest in der Preußenallee zählt wohl sicher zu den schönsten Kiezfesten in der Stadt. Auch in diesem Jahr gibt es die volle Packung Kultur und Unterhaltung. Dazu verwandelt sich die Straße wieder in eine lebendige Kunstmeile. Töpfer, Maler, Mode- und Schmuckdesigner stellen ihre Produkte aus, lassen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen und verkaufen ihre selbst gefertigten Stücke an Ort und Stelle.

Etwas Neues gibt es in diesem Jahr dennoch: Der Verein Family & Friends will als Veranstalter des Fests auf eine große Bühne verzichten und somit auf energiefressende Licht- und Tontechnik. Damit sollen auch im Veranstaltungsbereich Energiesparmaßnahmen umgesetzt werden. Bei den Kunsthandwerkerständen werden ebenfalls verstärkt energiesparende Lampen zum Einsatz kommen.

Dennoch soll die gute Laune auf dem Fest natürlich nicht zur kurz kommen. So sorgt die Band "Rockhouse Brothers" am Sonnabend um 18 Uhr für Partystimmung. Die Musiker verbinden 50er-Jahre-Rockabilly mit aktuellen Party-Hits und würzen sie mit einer gepfefferten Bühnenshow. Sie sind ein Garant für gute Stimmung. Die Lebensfreude und positive Energie, die von den drei Musikern verbreitet wird, ist garantiert ansteckend.

An beiden Tagen unterhält Daniel Reinsberg die großen und kleinen Besucher. Mit seinem sprechendem Waschlappen, dem rockenden Pinguin „Scholli“ oder auch allein als Comedian begeistert der Wahlberliner mit äthiopischen Wurzeln mit seinem ganz speziellen Mix aus Comedy, Bauchreden und kurzweiliger Unterhaltung sein Publikum.

Ein fester Bestandteil des Herbstzaubers ist der Chor „Die Kinder“. Dieser besondere Chor ist wie ein Extrakt der Hasenschule. Denn das, was in der Hasenschule erreicht werden soll, nämlich Selbstvertrauen, Lebensfreude und neuer Mut, wird hier gelebt. Dabei muss ein Kind nicht unbedingt singen können. Hier werden keine Stars großgezogen. Es geht um den Spaß beim Singen und das Miteinander. Die Choreltern sind ebenfalls Teil des Gefüges und spielen zum Teil im Orchester mit. Der Chor tritt am Sonnabend ab 17 Uhr und am Sonntag ab 14 Uhr auf.

Louisiana-Feeling kommt bei der Cajun- und Zydeco-Band Colinda auf. Die Berliner Band spielt am Sonntag ab 17 Uhr in der Besetzung mit Geige, Akkordeon, Gitarre und Waschbrett Musik aus den „Swamps“ des Mississippi-Deltas. Mit Two-Steps, Walzer und Polkas bringt sie in Westend den Bären zum Steppen.

Geöffnet ist der "Herbstzauber in Westend" am Sonnabend, 17. September, zwischen 12 und 23 Uhr sowie am Sonntag, 18. September, zwischen 12 und 20 Uhr.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

34 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.679× gelesen
BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 2.021× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.644× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.552× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.