Schmid ist gut fürs Klima
Tag der offenen Tür am 17. November

Schulleiterin Bärbel Pobloth (7. von rechts) und Bürgermeister Helmut Kleebank empfingen die europäischen Gäste im Schulgarten. | Foto: Christian Schindler
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Schüler und Lehrer aus Griechenland, Italien und Spanien waren dabei, als die Carlo-Schmid-Oberschule zum fünften Mal mit dem Titel „Berliner Klima Schule“ ausgezeichnet wurde.

Vor dem Gang in den Garten kam der Festakt. Petra Brandstädter, in der Senatsschulverwaltung unter anderem zuständig für Klimabildung, überreichte Schulleiterin Bärbel Pobloth die Urkunde mit der Auszeichnung, Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) hielt die Festrede. Die Auszeichnung gibt es seit 2009 für Schulen, die sich auf besondere Weise mit Umweltschutz und Klimawandel beschäftigen.

Dass diese Themen sehr viel mit dem Umfeld von Schulen zu tun haben, machte Bürgermeister Kleebank deutlich: „Spandau ist eine wachsende Stadt. Bis 2030 werden wir 35.000 Einwohner mehr haben.“ Sprich: bei immer mehr Menschen in Spandau, wird es nicht leicht, der Umwelt immer die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die sie benötigt.

Saubere Energie und verantwortungsvoller Konsum

Auf das Jahr 2030 zielte auch das europäische Projekt der Carlo-Schmid-Oberschule, das ein Grund für die erneute Auszeichnung der Schule durch den Senat war: Achtzehn Schüler und sieben Lehrer aus Griechenland, Italien und Spanien beschäftigten sich im Rahmen der „Agenda 2030: That’s our challenge“ (das ist unsere Herausforderung) eine Woche lang mit den Fragen, wie bis 2030 bezahlbare und saubere Energie erzeugt und verantwortungsvoll konsumiert werden kann. Der Austausch wird vom europäischen Erasmus-Programm organisiert.

Die Gäste sind privat bei Schülern untergebracht, im Gegenzug geht es später für Schmid-Schüler in die Herkunftsländer ihrer Kurzzeit-Schulkameraden. So wird nicht nur Umwelterziehung gefördert, sondern auch das Sprachen-Lernen. Man unterhält sich auf Englisch.

Druckwerkstatt veredelt
fair gehandelte T-Shirts

In der Carlo-Schmid-Oberschule ist das Klima Thema nicht nur in einzelnen Projekten, sondern auch im Alltag. Im Schulgarten, zugleich auch Ruhezone in den Pausen, werden Kräuter gezogen und Bienen beherbergt. Klimafreundlich hergestelltes Material für den Unterricht gibt es in der Schülerfirma Carlos Green Paper Shop, in der Druckwerkstatt werden fair gehandelte T-Shirts verdelt.

Die nächste Auszeichnung ist auch schon in Sicht. Während des Tages der offenen Tür am Sonnabend, 17. November, von 10 bis 13 Uhr erhält die Schule den Titel „Faire Schule“ des Epiz-Zentrums für Globales Lernen, weil auch das faire Verhalten der Schüler gegenüber allen Menschen rund um den Globus zum Selbstverständnis der Bildungsstätte zählt. Für die Besucher gibt es Führungen durch die Schule und Informationen zu allen Fächern und Abschlüssen.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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