Die große Reinickendorfer Fuchsparade
Das Bezirksamt präsentierte gestaltete Skulpturen des Wappentiers

Der Öffentlichkeit wurden die Kunstwerke am 17. Juli im Foyer des Ernst-Reuter-Saals am Eichborndamm präsentiert. 19 individuell bemalte Füchse gab es zu sehen. | Foto:  Bezirksamt Reinickendorf
2Bilder
  • Der Öffentlichkeit wurden die Kunstwerke am 17. Juli im Foyer des Ernst-Reuter-Saals am Eichborndamm präsentiert. 19 individuell bemalte Füchse gab es zu sehen.
  • Foto: Bezirksamt Reinickendorf
  • hochgeladen von Thomas Frey

Das Reinickendorfer Wappentier ist der Fuchs. Er soll jetzt auch auf öffentlichen Plätzen und Ecken für den Bezirk werben. Und zwar in Form von künstlerisch gestalteten Skulpturen.

Die Skulpturen würden die Verbundenheit mit dem Bezirk symbolisieren und seien „Ausdruck der Kreativität und des Gemeinsinns in unserer Gemeinschaft“, erklärte Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) bei der öffentlichen Präsentation am 17. Juli im Rathaus Reinickendorf. Jede Skulptur erzähle eine eigene Geschichte und repräsentiere die lebendige Kunst- und Kulturszene des Bezirks. Natürlich dient die Aktion auch der Außendarstellung. Sie wurde mit City Tax-Mitteln der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe finanziert.

Die Fuchsparade ist das Ergebnis eines Wettbewerbs, zu dem das Bezirksamt Anfang des Jahres aufgerufen hatte. Künstlerinnen und Künstler sollten Entwürfe für die Gestaltung der jeweils 1,30 Meter großen Rohlinge einreichen. 25 hatten das gemacht, eine Jury wählte davon 19 Skizzen aus. Voraussetzung war, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Reinickendorf kommen. Die Bezeichnung Künstler unterlag dabei keiner Definition. Unter den Fuchsmalern finden sich sowohl einige bekannte Namen aus der Kunstszene wie Shahla Aghapour, Christa Nagel oder Martin Gietz. Ein Fuchsgestalter war aber auch der Student Aaron Kretschun. Sein Entwurf wurde ebenso ausgewählt wie die beiden Beiträge seiner Eltern. Auch in anderen Fällen war die Arbeit am Wappentier ein Familienprojekt. Einige Teilnehmer sind sogar mit zwei Arbeiten vertreten.

Das Aufstellen der Wappentiere an ihren zugewiesenen Plätzen soll bis Oktober erfolgen. Zu finden sind sie dann zum Beispiel an der Greenwichpromenade oder in der Gorkistraße, am Schäfersee, Max-Beckmann-Platz, an der Dorfkirche Alt-Lübars, dem S-Bahnhof Waidmannslust, am Ludolfingerplatz, Fontanehaus, vor dem Bezirksmuseum oder vor dem Rathaus am Eichborndamm. Jeder Reinickendorfer Ortsteil erhält mindestens einen Fuchs.

Insgesamt besteht die gesamte Reinickendorfer Fuchsparade aus 20 Skulpturen. Ein Exemplar wurde allerdings nicht bemalt, sondern soll weiter ein Rohling bleiben. Seinen Platz hat dieser Fuchs im Büro der Bürgermeisterin.

Die Füchse können übrigens unter bestimmten Voraussetzungen gekauft werden. Weitere Informationen gibt es bei der Wirtschaftsförderung per E-Mail an kerstin.hanke@reinickendorf.berlin.de.

Der Öffentlichkeit wurden die Kunstwerke am 17. Juli im Foyer des Ernst-Reuter-Saals am Eichborndamm präsentiert. 19 individuell bemalte Füchse gab es zu sehen. | Foto:  Bezirksamt Reinickendorf
Die Vorstellung der Fuchs-Skulpturen im Rathaus Reinickendorf stieß auf großes öffentliches Interesse. | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

50 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 537× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 822× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 802× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.183× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.