Mehr als ein Kneipenvergnügen
Berliner Dart-Präsident will Jugendliche für das Spiel mit Pfeilen begeistern
Am Sonntag, 21. November, 15 Uhr startet im Dartpalast Berlin-Wittenau, Oranienburger Straße 175, die neue Ranglistensaison. Vereinsmitglieder und Spieler ohne Klubanbindung können teilnehmen und Zuschauer jeden Alters sind willkommen.
Er erwarte zwischen 60 und 90 männliche Teilnehmer und 15 bis 20 Frauen, sagt Thoralf Kalweit, Präsident des Dartverbandes Berlin. Bei dem Turnier geht es auch um die Nominierungen zu den Deutschen Meisterschaften. Es gelten im übrigen die Steeldart-Regeln, die klassische Variante der Sportart im Gegensatz zu Soft- oder E-Dart.
Thoralf Kalweit hat sein Amt im Sommer angetreten. Im Berliner Dartverband sind nach seinen Angaben zwischen 500 und 600 Menschen organisiert. Der Präsident will, dass es noch mehr werden. Vor allem möchte er Jugendliche für Steeldart begeistern.
Dart oder auch Darts ist zwar sehr populär und fast jeder hat es schon einmal gespielt. Häufig als Freizeitvergnügen in irgendwelchen Kneipen. Genau das sei ein Problem, erklärt Thoralf Kalweit. Das Umfeld in vielleicht rauch- und noch mehr Alkohol geschwängerten Lokalen sei für Heranwachsende nicht das passende Ambiente.
Es brauche deshalb noch mehr solcher Einrichtungen wie den Wittenauer Dartpalast, findet er. Damit sie aber entstehen, wären weitere aktive Mitglieder vor allem im Nachwuchsbereich nötig.
Für Jugendliche sind im Dezember eigene Turniere geplant. Ob sie stattfinden können, wird im Internet auf www.dvbb.de bekannt gegeben. Heranwachsende, die mehr über den Sport erfahren möchten, können sich auch per E-Mail an jugendleiter@dvbb.de wenden.
Den Ranglistenwettbewerb sieht Thoralf Kalweit als eine Gelegenheit, für seine Sportart zu werben. Zwar dürfen dort nur Spielerinnen und Spieler ab 18 Jahren antreten. Jüngere Interessierte können aber ebenso wie Erwachsene zuschauen.
Geeignet sei das Spiel für Kinder ab zehn Jahren, sagt Thoralf Kalweit. Eine Ausrüstung sei für etwa 50 Euro zu haben, hebt er hervor. Die Dartscheibe finde fast überall Platz, bei ihm stehe sie im Schlafzimmer.
Das Spiel selbst fördere Geschick und Konzentrationsfähigkeit und Spaß mache es sowieso. Außerdem, sagt Thoralf Kalweit, unterstütze es bessere Leistungen im Rechnen. Denn die Ergebnisse müssten ja immer zusammengezählt werden.
Mehr Informationen zum Ranglistenturnier, Startgebühr und das Anmeldefenster gibt es im Internet auf www.dvbb.de
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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