Neues Wohnviertel mit Tiefgarage und Kita
Zwei Unternehmen bauen auf dem Gelände der ehemaligen Bezirksgärtnerei

Auf dem Gelände der ehemaligen Bezirksgärtnerei von Steglitz-Zehlendorf entsteht ein neues Quartier mit 273 Wohneinheiten. Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski, die Wohnungsbaugesellschaft Howoge und die Allgemeine Bauträgergesellschaft (ABG) haben jetzt den städtebaulichen Vertrag unterzeichnet.

Das Areal zwischen der Fischerhüttenstraße und der Sven-Hedin-Straße hat eine Fläche von 38 000 Quadratmetern. Errichtet werden Miet- und Eigentumswohnungen als Reihenhäuser und Geschosswohnungen. Ein 25-prozentiger Anteil der Geschosswohnungen ist mietpreis- und belegungsgebunden geplant, entsteht also im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung. Die Einstiegsmieten sollen bei 6,50 Euro pro Quadratmeter liegen.

Zum Neubauprojekt gehören eine Tiefgarage sowie eine Kita mit 50 Betreuungsplätzen. „Die unterschiedlichen Wohnformen tragen zu einem nachhaltigen, sozial und funktional gemischten, gut gestalteten Wohnquartier bei“, sagte Richter-Kotowski.

Bei der vertraglichen Gestaltung sei auch darauf geachtet worden, den Vegetationsstreifen an der Plüschowstraße zu schützen und zu erhalten, erklärte die Bürgermeisterin. Dies gelte such für die Sicherung eines Waldstücks und zusammenhängender begrünter Erholungsflächen.

Die ABG baut im Süden des Baugrunstücks. Sie errichtet auf einer rund 26 700 Quadratmeter großen Fläche insgesamt 129 Wohnungen, die Kita und die Tiefgarage. Die Planungen sehen 16 Eigentums-Reihenhäuser sowie 113 Eigentumswohnungen vor. „Dank der großzügigen Tiefgarage, in der mehr Stellplätze als baurechtlich gefordert entstehen werden, trägt das Projekt zudem zur Verbesserung der allgemeinen Parkplatzsituation im Viertel bei“, sagt Unternehmenssprecher Timo Haep.

Auf 10 300 Quadratmetern im Norden plant die Howoge den Bau von 144 Mietwohnungen, von denen 75 gefördert sein werden. Laut Bebauungsplan entstehen ein zweigeschossiges Haus mit Walmdach sowie zwei Gebäude mit vier bis sechs Stockwerken, wie Howoge-Sprecherin Sabine Pentrop erläutert. Da zunächst noch die Baugenehmigung vom Stadtentwicklungsamt des Bezirks erteilt werden muss, rechne die Howoge mit einem Baustart im Frühjahr 2019, so sieht es auch die ABG. Die Fertigstellung könnte dann Mitte 2019 erfolgen.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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