Getrennt und doch gemeinsam
Berliner Hockey-Club trainiert in Zweiergruppen für die Rückrunde

Trainer und Spieler des BHC bleiben per Videokonferenz vernetzt. | Foto: BHC/privat
2Bilder
  • Trainer und Spieler des BHC bleiben per Videokonferenz vernetzt.
  • Foto: BHC/privat
  • hochgeladen von Ulrike Martin

Die Damen und Herren des Berliner Hockey Clubs bleiben auch in Zeiten von Corona am Ball. Sie bereiten sich virtuell auf die Rückrunde vor – auch wenn der Termin für den Start noch nicht feststeht.

Die Rückrunde hätte am 4. April mit den Heimspielen gegen die Zehlendorfer Wespen (Damen) und den Nürnberger HTC (Herren) beginnen sollen. Aktuell ist der Spielbetrieb jedoch bis mindestens 30. April ausgesetzt.

„Wir nutzen die Zeit, um weiter an unserer Athletik zu arbeiten“, sagt Herrencoach Rein van Eijk. Er hat die Spieler basierend auf deren Wohngebieten in feste Gruppen eingeteilt. Konform mit den Verhaltensregeln zum Schutz vor dem Corona-Virus bestehen die Gruppen aus jeweils nur zwei Spieler, die ein täglich vorgegebenes Programm absolvieren. „Wir sind per WhatsApp in Verbindung“, sagt van Eijk. So lasse sich die Durchführung des Trainings kontrollieren und zudem die Motivation und das Teamgefühl erhalten. Darüber hinaus gibt es eine wöchentliche Videokonferenz.

Hoffnung auf die Rückrunde

Ähnlich aufgestellt sind die Damen von Trainer Stan Huijsmans. Sie trainieren drei Mal pro Woche ihre Athletik-Einheiten. Darüber hinaus steht neben dem normalen ein virtuelles Taktik-Training auf dem Programm. Auch bei den Damen besteht der Kontakt über WhatsApp und Videokonferenzen. Sobald wie möglich soll auch das Stocktraining auf der Anlage an der Wilskistraße beginnen. „Wir wollen raus, natürlich nur, wenn kein gesundheitliches Risiko mehr besteht“, sagt Huijsman.

Die beiden Coaches hoffen, dass es keine gänzliche Absage für die Rückrunde geben wird. „Auch eine komprimierte Variante in Turnierform oder mehrere Spiele am Wochenende wären denkbar“, sagt Huijsman. „Die Mannschaft hat durch die Teilnahme am DM-Finale in der Halle Blut geleckt, jetzt wollen wir auf dem Feld die Saison zu Ende spielen“, ergänzt van Eijk. Nach der Hinrunde sind die Herren Dritter in ihrer Staffel, die Damen Vierter.

Trainer und Spieler des BHC bleiben per Videokonferenz vernetzt. | Foto: BHC/privat
Vor Corona: Svenja Schuermann, Hanna Schniewind und Kapitänin Jana Gonnermann  beim Athletik-Training. Derzeit sind nur Zweier-Gruppen  erlaubt. | Foto: BHC/privat
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 280× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 910× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 381× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.