Neues Quartier am Landschaftspark
Bis 2022 errichtet die Howoge an der Hermann-Dorner-Allee 600 Wohnungen

Symbolischer Baustart für rund 600 Wohnungen durch das kommunale Unternehmen Howoge. | Foto: Ralf Drescher
4Bilder
  • Symbolischer Baustart für rund 600 Wohnungen durch das kommunale Unternehmen Howoge.
  • Foto: Ralf Drescher
  • hochgeladen von Ralf Drescher

Seit rund zehn Jahren werden am Campus Adlershof Wohnungen gebaut. Auf einem ursprünglich für Gewerbe vorgesehenen Areal war jetzt Baustart für rund 600 weitere Wohnungen.

Bauherr ist die kommunale Gesellschaft Howoge. Auf der 2,7 Hektar großen Brache zwischen Technologiepark und Landschaftspark auf dem früheren Flugfeld entstehen in den nächsten zwei Jahren elf Wohnhäuser, eine Kindertagesstätte und rund 1000 Quadratmeter Gewerbefläche. Geplant sind 505 Wohnungen und 108 kleine, unmöblierte Appartements für Studenten.

Die Hälfte der Wohnungen wird im geförderten Wohnungsbau errichtet, zu Einstiegskaltmieten von 6,50 Euro und 8,20 Euro für Inhaber von Wohnberechtigungsscheinen. Die Kaltmieten der übrigen Wohnungen sollen ebenfalls unter zehn Euro liegen. Außerdem geplant sind derzeit rund 200 Stellplätze für private Pkw.

„Wir sind ein wachsender Bezirk, die Howoge setzt hier ihr bisher größtes Neubauprojekt um. Das kommunale Unternehmen schafft dringend benötigten Wohnraum für ältere Menschen, junge Familien und Studenten“, freut sich Bürgermeister Oliver Igel (SPD). Erst kürzlich hatten wir berichtet, dass der Bezirk Treptow-Köpenick 2019 rund 4000 neue Wohnungen genehmigte und damit zu den Spitzenreitern in Berlin gehört.

Auf den Dächern aller Wohngebäude werden Fotovoltaikanlagen montiert, die Strom für die Mieter liefern. Die Strompreise sollen nach Auskunft der Howoge rund drei Cent pro Kilowattstunde unter den Tarifen der Versorgungsunternehmen liegen.

Au dem rund 17 Hektar großen Gesamtgelände entstehen im Rahmen des Projekts „Wohnen am Campus“ rund 2000 Wohnungen, von denen ein großer Teil bereits fertiggestellt und bewohnt ist. Gebaut wurde und wird durch private Projektträger, kommunale Gesellschaften wie Howoge, Stadt und Land und Degewo sowie Genossenschaften wie Treptow Nord, Altglienicke und Charlottenburger Baugenossenschaft. Bis zum Herbst 2022 soll das aktuelle Projekt der Howoge übergabefertig sein. Quasi zum Einzug bekommen die künftigen Mieter dann noch ein Geschenk der BVG. Bis dahin soll auch die neue Straßenbahntrasse in Richtung Johannisthal für Anschluss sorgen, der Baustart dafür ist Mitte Mai geplant.

Weil auf dem Baufeld ein kleines, wild gewachsenes Wäldchen gefällt werden musste, hatte es im Vorfeld Anwohnerproteste gegen das bereits vor Jahren im Abgeordnetenhaus beschlossene Bauvorhaben gegeben (Berliner Woche berichtete).

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 89× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 42× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 453× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.053× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.