Adlershof. Bürgermeister Oliver Igel und Baustaatssekretär Engelbert Lütke Daldrup sind bereits geübt. Mehrfach haben die beiden kürzlich mit einem ersten Spatenstich das Signal zum Beginn eines Bauvorhabens gegeben.
Jetzt war es in Adlershof, an der Abram-Joffe-Straße soweit. Hier errichtet die Degewo, ein städtisches Unternehmen, 91 Wohnungen. Das Grundstück hatte sie bereits im Frühjahr 2011 erworben. Bis Herbst 2016 entstehen die Wohnungen von 36 bis 100 Quadratmetern Wohnfläche. Die kalkulierte Kaltmiete wird zehn Euro pro Quadratmeter betragen, rund ein Drittel der Wohnungen wird gefördert und kann daher für 6,50 Quadratmeter kalt angeboten werden. Das Investitionsvolumen beträgt 13 Millionen Euro.
"Hier in Adlershof sind die Versprechungen der Planer Wirklichkeit geworden. Es wurde ein neues Stadtquartier aus dem Boden gestampft. Damit wird die bereits in den 90er-Jahren geplante Mischung aus Forschen, Lernen und Leben Wirklichkeit", sagte Baustaatssekretär Engelbert Lütke Daldrup, der bereits 1992 als Leiter des Referats Hauptstadtgestaltung beim Bausenator für das Entwicklungsgebiet Adlershof zuständig war.
Auf dem rund 14 Hektar großen Areal am Groß-Berliner Damm entstehen in den nächsten Jahren rund 1000 Wohnungen, 380 Studentenappartements sind bereits fertig. Im Rahmen des Projekts "Wohnen am Campus" werden hochwertige Eigentumswohnungen in Reihenhäusern und Townhouses ebenso errichtet wie Mietwohnungen im Geschossbau. Neben privaten Investoren sind kommunale Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften beteiligt. Die drei Gebäude der Degewo am Standort erhalten eine Tiefgarage mit 32 Stellplätzen. Das kommunale Unternehmen, welches 75 000 Wohnungen im Bestand hat, ist bereits an anderer Stelle im Bezirk tätig. An der Joachimstraße im Ortsteil Köpenick steht bereits der Rohbau für 250 Wohnungen.
Ralf Drescher / RD
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