Adlershof. Dem Baukörper an der Newtonstraße ist nichts Besonderes anzusehen. Trotzdem ist das „Powerhaus“ der Wohnungsgesellschaft Howoge eine Premiere.
Der mehrgeschossige Bau mit 128 Wohnungen ist der erste im Berliner Mietwohnungsbau, der vor Ort erzeugte Energie abgeben kann. Jetzt wurde Richtfest gefeiert, sogar Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) kam zu Besuch.
Produziert wird die Energie durch thermische Solaranlagen (Warmwasser) und Photovoltaikanlagen (Strom) auf dem Dach. Dazu kommen eine effektiv gedämmte Gebäudehülle und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, mit der 80 Prozent der im Haus verbrauchten Heizenergie zurück gewonnen werden.
Heizwärme und Strom ergeben so einen Überschuss, der in das Wärme- und Energienetz eines Vertragspartners eingespeist wird. Pro Jahr sollen bis zu 1400 Kilowattstunden Strom und 1200 Kilowattstunden Wärmeenergie an fremde Verbraucher abgegeben werden.
„Hier setzt eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft neue Maßstäbe im Mietwohnungsbau. Die Howoge schafft in Adlershof attraktiven Wohnraum. Das Energiekonzept ist innovativ und effizient und spart Ressourcen“, sagte Senator Andreas beim Richtfest.
Fertig werden die 128 Wohnungen, darunter 40 barrierefreie, im Jahr 2018. Gebaut werden Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern und Wohnflächen von 30 bis 100 Quadratmetern. Die Kaltmiete wird nach Angaben der Howoge 7,50 bis knapp zehn Euro betragen. Dank der effizienten Energieerzeugung sind die warmen Betriebskosten mit 40 Cent je Quadratmeter und Monat kalkuliert.
Alle Wohnungen sind mit Balkon oder Gartenterrasse ausgestattet. Außerdem gibt es 28 Pkw-Stellplätze und eine Tankstelle für Elektroautos. RD
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.