Gedenktafel erinnert an früheres Zinsgut an der Dörpfeldstraße
Adlershof. Für viele Berliner ist Adlershof gleich bedeutend mit der Wissenschaftsstadt an der Rudower Chaussee. Dabei ist Adlershof viel älter, es wurde 1754 als Kolonistensiedlung Friedrichs des Großen gegründet.
Eines der ersten Gebäude der neuen Siedlung war das sogenannte Erbzinsgut an der Dorfstraße – heute Dörpfeldstraße 75. Um 1755 waren bereits die Gebäude eines Gutshofs errichtet worden. Weil der Pächter Christian Siwicke die 406 Morgen Land (rund 100 Hektar) im Rahmen eines „Erb- Eigentums- und Zinßcontracts“ übereignet bekam, wurde es als Zinsgut bezeichnet. Dafür waren pro Jahr 82 Reichtstaler an die Kasse des Königs fällig. Die nahe Zinsgutstraße erinnert noch heute daran. Die Bauten des Guts überstanden die nächsten Jahrhunderte, um 1880 etablierte sich hier das Ausflugslokal „Wöllsteins Lustgarten“.
Bis in die Gegenwart erhalten blieb aber nur ein früheres Stallgebäude, lange Zeit als Jugendklub "Julian Grimau". Vor vier Jahren kamen die Bagger und rissen das nicht unter Denkmalschutz stehende Gebäude nach zehn Jahren Leerstand und Verfall ab.
„Als wir das Grundstück gekauft haben, war uns seine historische Bedeutung als Wiege von Adlershof nicht bekannt. Nach Hinweisen von Ortschronisten haben wir jetzt dafür gesorgt, dass eine Gedenktafel an diesen historischen Standort erinnert“, sagt Jörg Rose, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Treptow-Süd.
Die hat nämlich am historischen Standort drei Gebäude mit Backsteinfassaden und 34 modernen Wohnungen errichtet. Die Gedenktafel an der Frontseite der Dörpfeldstraße 75 informiert auf Deutsch und Englisch über die Geschichte des einstigen Zinsguts Adlershof. RD
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