Grundstein für Gemeinschaftsschule gelegt
Neubau soll Platz für 1300 Kinder und Jugendliche bieten

Grundsteinlegung mit Jens Wadle und Katharina Greis von der Howoge, Staatssekretär Torsten Kühne, Schulstadtrat Marco Brauchmann, Sven Fröhlich von AFF Architekten, Bürgermeister Oliver Igel, Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller und Johannes Koenen von der Zech Hochbau AG (von links).  | Foto:  Howoge/Schnitger
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  • Grundsteinlegung mit Jens Wadle und Katharina Greis von der Howoge, Staatssekretär Torsten Kühne, Schulstadtrat Marco Brauchmann, Sven Fröhlich von AFF Architekten, Bürgermeister Oliver Igel, Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller und Johannes Koenen von der Zech Hochbau AG (von links).
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An der Ecke Hermann-Dorner-Allee und Eisenhutweg entsteht die größte Schule der Berliner Schulbauoffensive, errichtet von der Wohnungsbaugesellschaft Howoge. Vor Kurzem war die Grundsteinlegung.

Die Fläche, auf der gebaut wird, ist mit 3,5 Hektar fast so groß wie fünf Fußballfelder. Mehr als 1300 Kinder und Jugendliche werden dort ab 2026 von rund 140 Pädagogen unterrichtet. Die Gemeinschaftsschule Adlershof umfasst eine dreizügige Primarstufe, eine sechszügige Sekundarstufe I sowie ein vierzügige Sekundarstufe II. Dazu kommen zwei Sporthallen mit sechs Hallenteilen und die Außensport- und Freiflächen.

Der Blick in das Forum.  | Foto:  Visualisierung: AFF Architekten Berlin
  • Der Blick in das Forum.
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Die Schule ist die erste nach dem Konzept der Berliner Lern- und Teamhäuser und besteht aus zwölf kleinen, über drei Geschosse verteilten Schulhäusern, den Compartments. Jedes Compartment hat Unterrichts- und Teilungsräume, die sich um einen zentralen Platz, das Forum, gruppieren, erläuterte Dr. Torsten Kühne, Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung, bei der Grundsteinlegung. „Ein Compartment kann als kommunikativer Ort, Raum für Einzel- und Gruppenarbeiten oder für Versammlungen genutzt werden.“ Unter den Compartments befindet sich ein zweigeschossiger Sockelbau, der den Gemeinschaftsfunktionen dient. Dazu gehören ein verglaster Mehrzweckbereich mit Mensa, Verwaltungsräume, die Bibliothek sowie die beiden Sporthallen im Untergeschoss.

Perspektive vom Eisenhutweg: So soll die Gemeinschaftsschule aussehen.  | Foto: Visualisierung: AFF Architekten Berlin
  • Perspektive vom Eisenhutweg: So soll die Gemeinschaftsschule aussehen.
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„Mit der Errichtung der neuen Schule gehen wir über die bloße Bereitstellung von Schulplätzen hinaus“, sagte Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller. „Denn die Flächen sollen auch von der Volkshochschule sowie anderen Bildungs- und Freizeiteinrichtungen genutzt werden.“ Die Sporthallen und das Großspielfeld stehen zudem den Sportvereinen im Bezirk zur Verfügung, wie Schulstadtrat Marco Brauchmann (CDU) erklärte. „Die Gemeinschaftsschule Adlershof folgt neuesten Schulbaustandards. Sie wird ein Tempel zeitgemäßer Pädagogik.“ Und Bürgermeister Oliver Igel (SPD) bezeichnete den Neubau als Meilenstein für die Bildungslandschaft in Treptow-Köpenick.

Modell der Gemeinschaftsschule Adlershof. | Foto:  Visualisierung: AFF Architekten Berlin
  • Modell der Gemeinschaftsschule Adlershof.
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Bei der neuen spielt auch Nachhaltigkeit eine Rolle. Das Gebäude erhält eine Photovoltaikanlage. Ausgeführt wird der Bau von der Zech Hochbau AG nach Plänen von AFF Architekten Berlin. Die Fertigstellung des Rohbaus ist für Ende 2024 geplant, die Inbetriebnahme für das Schuljahr 2026/ 2027. Die Kosten belaufen sich auf 106 Millionen Euro. Der Arbeitstitel „Gemeinschaftsschule Adlershof“ soll später durch einen eigenen Namen ersetzt werden.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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