Neue Unterkünfte für Studenten

Bei der feierlichen Übergabe dabei: Bürgermeister Oliver Igel und Staatssekretär Engelbert Lütke-Daldrup. | Foto: Ralf Drescher
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Adlershof. Hier wurde schnell gebaut. Im Mai vorigen Jahres wurde der Grundstein gelegt, am 27. November ging der Richtkranz hoch. Jetzt wurde das sogenannte Medienfenster Adlershof übergeben.

Rudower Chaussee 3 war einst die Adresse des Deutschen Fernsehfunks. Dem gehörte auch früher das Areal, auf dem der Klinkerbau mit 6200 Quadratmetern Nutzfläche entstand. Gebaut wurden 153 Appartements und im Erdgeschoss kleine und mittlere Läden. Staatssekretär Engelbert Lütke-Daldrup (SPD) von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt war bereits bei Grundsteinlegung und Richtfest dabei. „Vor 20 Jahren hatten wir den Traum, hier in Adlershof eine neue Stadt zu bauen. Das Medienfenster ist ein Beispiel, wie Wohnprojekte schnell und in guter Qualität realisiert werden können. Studentisches Wohnen zu ermöglichen, bedeutet auch in die Zukunft zu investieren“, sagt er.

Immerhin 114 der Appartements sind als Einzimmer-Wohnungen ausgeführt, die weiteren mit zwei und drei Zimmern. Sie werden möbliert und mit W-LAN sowie internetfähigem Fernseher vermietet.

Investiert wurden rund 24 Millionen Euro. Dafür haben die Studentenwohnungen auch ihren Preis. Das kleine Einzimmerappartement mit 24 Quadratmetern kostet 450 Euro kalt. Im nahen Studentendorf kommt man auf allerdings nur 15 Quadratmetern für 390 Euro unter, in diesem Fall sind Heizung, Strom in Internetzugang erhalten.

Die ersten Studenten sind schon eingezogen, die Ladengeschäfte im Erdgeschoss bereits eröffnet. Darunter sind unter anderem ein Teeladen, ein Blumengeschäft, eine Bäckerei mit Café und ein Waschsalon.

6200 Studenten vor Ort

An potenziellen Bewohnern vor Ort mangelt es nicht. Inzwischen sind 6200 Studenten an den wissenschaftlichen Fachbereichen der Humboldt-Uni wie Mathematik, Informatik und Chemie eingeschrieben. Und auch bei Doktoranden und Gastwissenschaftlern dürften die neuen Unterkünfte nachgefragt sein. RD

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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