Neue Löschfahrzeuge für Katastrophenschutz
Bund übergibt zehn Einsatzwagen an zehn Wachen der Freiwilligen Feuerwehr

Zehn Wachen der Freiwilligen Feuerwehren in Adlershof, Biesdorf, Friedrichshain, Marienfelde, Marzahn, Moabit, Oberschöneweide, Schöneberg, Spandau-Nord sowie Wittenau haben je ein Löschfahrzeug für den Katastrophenschutz bekommen.

Das sind spezielle Fahrzeuge, die geländefähig und mit Geräten ausgestattet sind, die für Extremwetterlagen benötigt werden. Die Löschgruppenfahrzeuge LF20 KatS erweiterten das Einsatzspektrum eines klassischen Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeugs deutlich, so die Feuerwehr. Die alten Fahrzeuge des Katastrophenschutzes stammen noch aus den 1980er-Jahren.

Die modernen Fahrzeuge kosten pro Stück 223.000 Euro. Der Bund finanziert die über zwei Millionen Euro teuren Feuerwehrautos zu 100 Prozent. Sie sind mit einem speziell für den Katastrophenschutz entwickelten Aufbau und einem zusätzlichen Faltbehälter ausgestattet, der mit 5000 Liter Wasser gefüllt werden kann. Die zehn neuen Löschfahrzeuge sind Teil der ergänzenden Ausstattung des Bundes für das Land Berlin.

Bereits 2020 und 2021 wurden 15 vom Bund finanzierte Löschfahrzeuge LF20 KatS an die Feuerwehr übergeben. Diese Fahrzeuge können nicht nur zum Katastrophenschutz, sondern auch bei alltäglichen Einsätzen genutzt werden.

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) betonte bei der Übergabe „die immense Bedeutung des Ehrenamtes im Katastrophenschutz“. In Berlin engagieren sich rund 1400 Helfer in 59 Freiwilligen Feuerwehren. „Für den Einsatz benötigen wir gut ausgestattete Katastrophenschutzeinheiten und eine moderne Technik“, so Spranger. Die Stärkung des Zivil- und Katastrophenschutzes sei ein wichtiges Anliegen für den Bund und die Länder.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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