Autobrand nach Explosion von Feuerwerk
Mann vermutlich durch Sprengkörper schwer verletzt
Schwer verletzt wurde ein Mann am frühen Neujahrstag bei einer Explosion eines Sprengkörpers in Köpenick.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde die Besatzung eines Rettungswagens gegen 3.45 Uhr in der Glienicker Straße angesprochen und auf den Mann aufmerksam gemacht, der in Höhe eines wilden Parkplatzes kurz hinter der Bahnbrücke auf dem Gehweg lag und vermutlich bei der Explosion des bislang unbekannten Sprengkörpers schwer verletzt worden war. Als die Sanitäterin und ihr Kollege den 31-Jährigen versorgten, stiegen drei Männer und eine Frau, die diesen offenbar begleitet hatten, in einen Kleinbus und fuhren los. Nach Angaben der Rettungskräfte und weiterer Zeugen waren kurz darauf mehrere laute Detonationen zu hören, die von dem Mercedes Vito ausgingen. Offenbar waren Feuerwerkskörper im Fahrzeuginneren explodiert und setzten den Kleinbus in Brand.
Daraufhin stoppte das Fahrzeug und die Frau und die Männer flüchteten zu Fuß über die Wassermannstraße in Richtung Dörpfeldstraße. Feuerwehrleute löschten den in Brand stehenden Kleinbus. Während der Löscharbeiten waren immer wieder Detonationen zu hören. Der Mercedes Vito brannte vollständig aus. Durch die Explosionen waren Fahrzeugteile durch die Luft geschleudert worden, die zwei geparkte Fahrzeuge beschädigten. Der Schwerverletzte war von den Rettungskräften und einem Notarzt in ein Krankenhaus gebracht worden, in dem er sofort operiert werden musste. Lebensgefahr besteht nicht. Es wurde eine Strafanzeige wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion gefertigt. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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