Ausstellung über den erfolgreichen Forschungsstandort
Adlershof. Seit 1991 wurde aus einem Areal, auf dem DDR-Fernsehen, Staatssicherheit und Akademie der Wissenschaften ihre Heimat hatten, gewissermaßen das deutsche Silicon Valley. Eine Ausstellung zeigt jetzt die Geschichte des Wissenschaftsstandorts Adlershof.
Dabei ist der Vergleich mit dem Siliziumtal bei San Francisco gar nicht zu weit hergeholt. Bereits 1991 begann die Entwicklung auf beiden Seiten der Rudower Chaussee. Es entstanden Forschungsinstitute, ein Teilchenbeschleuniger, Hochtechnologieunternehmen und der gesamte naturwissenschaftliche Bereich der Humboldt-Universität siedelte sich an.
Heute gibt es auf dem 420 Hektar großen Areal 950 Unternehmen, in Adlershof arbeiten oder studieren 23 000 Menschen. Und einige von ihnen wohnen bereits hier. Auch dazu vermittelt die Ausstellung Wissenswertes. Am Rand des früheren Motorflugplatzes Johannisthal gibt es Straßen, die an Flugpioniere wie Melli Beese, Hugo Junkers und Anton Fokker erinnern. Ein paar Hundert Meter weiter, an der Hermann-Dorner-Allee, wächst ein Wohngebiet für rund 2500 Menschen. Dort wurde gerade Richtfest für ein Studentendorf gefeiert, in dem 380 Studierende der nahen Humboldt-Uni eine Heimat auf Zeit finden werden. Ein anderer Teil der Ausstellung ist der verkehrlichen Entwicklung gewidmet. So erfährt der Besucher, dass 2011 der S-Bahnhof nebst Bahnüberführung erneuert und die Straßenbahn bis zur Karl-Ziegler-Straße verlängert wurden. Bis 2016 soll die Tram über den Groß-Berliner Damm weiter zum Bahnhof Schöneweide geführt werden.
Die Ausstellung ist bis 25. Februar im Rathaus Köpenick, Alt-Köpenick 21, zu sehen: wochentags 8 bis 20 Uhr, am Wochenende 8 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Ralf Drescher / RD
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