"Lange Nacht der Wissenschaften" am Sonnabend

Wer die klügste Nacht des Jahres für den Videowettbewerb aufs Korn nimmt, sollte markante Adlershofer Orte wim Bild haben. | Foto: Ralf Drescher
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Adlershof. Am 8. Juni öffnen sich in Berlin und Potsdam Labore und Institute und laden zur klügsten Nacht des Jahres, ein. Auch in Treptow-Köpenick sind zahlreiche Einrichtungen bei der "Langen Nacht der Wissenschaften" dabei.

75 wissenschaftliche Einrichtungen bieten insgesamt rund 2400 Veranstaltungen an, allein 380 für Kinder.In Treptow-Köpenick liegt der Schwerpunkt rund um die Rudower Chaussee in Adlershof. Hier fährt ein eigener Sonderbus (Linie 1, alle 15 Minuten) zwischen S-Bahnhof Adlershof und den einzelnen Standorten.

Im Alfred-Rühl-Haus der Humboldt-Universität, Rudower Chaussee 16, geht es rund um Geografie. Unter anderem mit Vorträgen zur "Wunderwelt Wolken" 19 Uhr im Raum 1.101 und einer Ausstellung zu Kultur- und Klimawandel in der Altsteinzeit am Fuß des Pamir im Foyer.

"Feuerwerk selbst gemacht" heißt es bis 23.30 Uhr auf dem Forumplatz unter den berühmten weißen Köpfen. Hier erfahren Besucher mehr über die Chemie der Pyrotechnik und Risiken beim Umgang mit Sprengstoffen. Im Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, können Besucher Solarzellen bauen, unter anderem aus Kirschsaft. Hilfsmittel sind Zahnpasta, Sonnencreme und Kochsalz (19 und 21 Uhr, Raum 1.202). Der alte Paukerspruch "Chemie ist, das was knallt und stinkt" wird im Emil-Fischer-Haus, Brook-Taylor-Straße 2, Wirklichkeit. Von 17 bis 23 Uhr gibt es stündlich Mitmachexperimente im Raum 1.226, unter anderem mit dem Vergolden von Münzen und natürlich vielen Flammen und viel Rauch. In den Räumen der Wista-GmbH, Rudower Chaussee 17, ist unter anderem das Robocup-Team des Archenhold-Gymnasiums zu Besuch. Die jungen Leute führen im Pasteur-Kabinett ihren Roboter vor, mit dem sie Ende Juni in Eindhoven Weltmeister werden wollen.

Weitere Veranstaltungsorte sind die Hochschule für Technik und Wirtschaft, Wilhelminenhofstraße 75A, das Späth-Arboretum, Späthstraße 80/81, und der Wanderstützpunkt Schmetterlingshorst, Schmetterlingshorst 2. Um 20 Uhr hält Professor Dieter B. Herrmann, Ex-Direktor der Archenhold-Sternwarte, dort einen Vortrag zum Urknall im Labor. Und natürlich kann man sich auch die berühmte Schmetterlingssammlung ansehen.

Am Standort Adlershof gibt es auch noch einen Videowettbewerb, bei dem tolle Preise, darunter eine Digitalkamera, winken. Der Videoclip darf maximal 45 Sekunden lang sein, er soll einen oder mehrere Höhepunkte der "Langen Nacht" zeigen. Es muss dabei erkennbar sein, dass die Aufnahme aus Adlershof stammt, ie zentrale Eröffnungsveranstaltung der klügsten Nacht des Jahres für Berlin und Potsdam findet am 8. Juni um 15 Uhr in Adlershof statt. Das vollständige Adlershofer Programm sowie die Teilnahmebedingungen stehen unter www.adlershof.de/lndw.

Die "Lange Nacht der Wissenschaften" geht von 16 bis 24 Uhr. Tickets kosten elf, ermäßigt sieben Euro. Man erhält sie im Vorverkauf unter anderem an Ticketautomaten von BVG und S-Bahn. Am Veranstaltungstag vor Ort kommen zwei Euro Zuschlag hinzu.

Das komplette Programm steht unter www.langenachtderwissenschaften.de
Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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