NCC Deutschland errichtet auf dem Campus 52 Häuser
In Sichtweite der Institute der Humboldt-Universität entstehen 52 sogenannte Townhouses. Die haben drei Etagen und ein Dachgeschoss und bieten Wohnflächen zwischen 190 und 220 Quadratmetern. Jedes Haus wird mit Garage im Erdgeschoss und einer Dachterrasse ausgestattet. "Wir sind stolz, hier als erster Bauträger mit der neuen Wohnsiedlung zu starten", sagte NCC-Deutschland-Geschäftsführer Nils Olov Boback zum symbolischen ersten Spatenstich. Dabei wurde er von Staatssekretär Ephraim Gothe (SPD) und Adlershof-Projekt-Geschäftsführer Walter Leibl unterstützt. "Das Thema Wohnungsbau steht bei uns auf der politischen Agenda. Bei Untersuchungen haben wir freie Flächen gefunden, auf denen bis zu 200 000 Wohnungen gebaut werden könnten", sagte Gothe, der in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt für die Bereiche Bauen und Wohnen zuständig ist. Die ersten Häuser sollen im Sommer fertig sein, das rund 20 Millionen Euro teure Projekt bis 2015 abgeschlossen werden.
Auf dem gesamten, 14 Hektar großen Areal zwischen Straßenbahntrasse und Groß-Berliner Damm entstehen in den nächsten Jahren rund 1000 Wohnungen. Geplant sind unter anderem Geschosswohnungsbau und Reihenhäuser, freistehende Einfamilienhäuser soll es nicht geben. Im Frühjahr 2013 ist Baubeginn für ein Studentendorf, in dem Studierende der Humboldt-Universität eine Bleibe finden sollen. In zehn Gebäuden entstehen bis 2014 dann 377 Wohnheimplätze.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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