Zum Kiezfest am Wochenende
In Adlershof und Müggelheim wird gefeiert
Am Wochenende feiern zwei Ortsteile ihr traditionelles Kiezfest. Die Einwohner von Adlershof und Müggelheim freuen sich auf Besucher.
Das Adlershofer Herbstfest erlebt am 15. September bereits seine 22. Auflage. Gefeiert wird ab 11 Uhr rund um das Kulturzentrum Alte Schule in der Dörpfeldstraße 54. Auf der Freilichtbühne und davor wird gerockt, getanzt, gedichtet und noch vieles mehr. Erstmals in diesem Jahr gibt es Talkrunden zur Zukunft der Dörpfeldstraße. Auf die kleinen Besucher warten im Innenhof Schminkstände, Kegeln, Jonglieren und eine Hüpfburg. Kiezklub und Galerie sind ebenso geöffnet wie die Heimatstube des vor wenigen Monaten verstorbenen langjährigen Ortschronisten Rudi Hinte. Ab 14 Uhr lädt auch die Verklärungskirche in der nahen Arndtstraße zu einem Blick ins Gotteshaus ein. Gegen 20 Uhr geht das Volksfest zu Ende.
Vom 14. bis 16. September steht in Müggelheim, übrigens wie Adlershof eine Kolonistengründung unter Friedrich dem Großen, das traditionelle Erntefest auf dem Programm. Gefeiert wird rund um den alten Dorfanger. Einige Höhepunkte: Altberliner Zilleshow mit „Zilles Stubentheater aus der Köpenicker Altstadt (Freitag 16 bis 18 Uhr), Konzert mit „Ulli und die grauen Zellen“ mit rbb-Moderator Ulli Zelle (Freitag 19 bis 22 Uhr) und Bauernmarkt, einer Oktoberfest-Party und vielem mehr. Am Sonntag gibt es am Genzler-Hof in Alt-Müggelheim um 11.15 Uhr eine Andacht der Evangelischen Gemeinde, danach startet die traditionelle Parforcejagd durch die Wälder um Müggelheim. Gefeiert wird am Freitag von 14 bis 23 Uhr, am Sonnabend von 11 bis 23 Uhr und am Sonntag von 11 bis 20 Uhr.
Zu beiden Volksfesten ist das Auto keine gute Wahl, Parkplätze sind Mangelware. Die Alte Schule in Adlershof erreichen sie mit den Straßenbahnen 60 und 61, und nach Alt-Müggelheim fährt der BVG-Bus 169. Mit Umsteigen zwischen Tram und Bus an der Haltestelle Bahnhofstraße/Seelenbinderstraße können Besucher am 15. September sogar zwischen beiden Festen pendeln.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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