Auf dem Weg zur Klimaneutralität
Speicherbibliothek der Humboldt-Uni hat jetzt eine Solaranlage

Mitarbeiter der Berliner Stadtwerke installierten die Module auf dem Dach. | Foto: Mathias Voelzke
  • Mitarbeiter der Berliner Stadtwerke installierten die Module auf dem Dach.
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Auf dem Dach der Speicherbibliothek der Humboldt-Universität an der Wagner-Régeny-Straße haben die Berliner Stadtwerke eine Solaranlage installiert. Damit kann das Gebäude im Technologiepark Adlershof jetzt fast ein Viertel seines jährlichen Strombedarfs ökologisch selbst decken.

Wie Stadtwerke-Pressesprecher Stephan Natz mitteilte, wurden 238 monokristalline Solarmodule auf den neuen Gebäuden der Speicherbibliothek und des Universitätsarchivs montiert. Diese produzieren pro Jahr mehr als 70 000 Kilowattstunden. Der Ökostrom vom eigenen Gründach wird zu mehr als 90 Prozent im Gebäude selbst verbraucht. In den Flachbauten lagern demnach Bücher, Akten und andere Archivalien unter konstanten klimatischen Bedingungen. „Wir freuen uns über eine weitere neue Photovoltaik-Anlage auf den Dächern der Humboldt-Universität“, sagte Catrin Hedwig. „Wir sehen sie als einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer klimaneutralen Universität“, so die Leiterin der Technischen Abteilung der HU.

Für die Berliner Stadtwerke ist die Humboldt-Uni nach der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Oberschöneweide und der Alice-Salomon-Hochschule in Hellersdorf bereits die dritte Hochschule, für die sie eine Solaranlage errichtet. Sie entstand im Pachtmodell. Das bedeutet: Die Stadtwerke installieren, warten und unterhalten die Anlage. Der für die Hochschulen zuständige Bereich Wissenschaft und Forschung der Senatskanzlei verpachtet das Dach für einen symbolischen Betrag – und die Hochschule pachtet im Gegenzug die Photovoltaikanlage. „Durch den eingesparten Netzstrom ist die Inbetriebnahme und Wartung der Anlage für die Hochschule mit keinen zusätzlichen Kosten verbunden“, erklärt Stephan Natz.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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