Johannisthal. Noch bis Anfang September kommt es auf der Autobahn A 113 zu Behinderungen in den Bereichen Johannisthal, Altglienicke und Adlershof. Grund sind dringend nötige Reparaturarbeiten.
Die Autobahn in diesem Abschnitt war erst 2005 fertig gestellt worden. Bereits 2009 hatte es Vermutungen gegeben, dass in Teilen der Strecke der Beton durch eine Alkali-Kieselsäure-Reaktion – auch Betonkrebs genannt – geschädigt sein könnte. Dabei reagieren Zuschlagsstoffe, die bei der Betonherstellung verwendet wurden, miteinander, der Belag wird porös. Auf mehreren Kilometern muss nun die Autobahn in beiden Richtungen erneuert werden. Dabei wird die Betondecke abgetragen und durch neuen Beton, teilweise auch durch Asphalt, ersetzt. Die Kosten von 2,9 Millionen Euro übernimmt das Bundesverkehrsministerium.
Warum die relativ neue Autobahn bereits so geschädigt ist, bleibt unklar. Der verbaute Stoff hat nach Aussage der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt den damaligen Vorschriften entsprochen. Die Firma, die den Beton geliefert hatte, gibt es ohnehin nicht mehr.
Autofahrer müssen bis zum Abschluss der Arbeiten mit Behinderungen rechnen. Es stehen nur jeweils zwei Spuren je Richtung zur Verfügung, die Geschwindigkeit ist aus Sicherheitsgründen auf Tempo 60 gedrosselt. Die Anschlussstellen Stubenrauchstraße und Adlershof bleiben gesperrt. Am 3. September sollen die Reparaturarbeiten abgeschlossen sein. RD
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