Babynahrung enthält jetzt auch Humane Milch-Oligosaccharide (HMOs) wie in der Muttermilch
Gesunder Start ins Leben
Jede Mutter weiß, dass Stillen das Beste ist, was sie für ihr Baby tun kann. Ihre Muttermilch ebnet den Weg für ein gesundes Leben. Da jedoch nicht jede Mutter das Glück hat, stillen zu können, versuchen Wissenschaftler seit Beginn der Forschung, das Geheimnis um die Muttermilch zu lüften. Lange galt: Nichts komme an dieses Meisterwerk der Natur heran und etwas Vergleichbares sei unmöglich herzustellen.
Vor rund 80 Jahren dann gab es einen wissenschaftlichen Durchbruch. Forscher entschlüsselten die Struktur einer bisher unbekannten Gruppe von Inhaltsstoffen. Die sogenannten humanen Milch-Oligosaccharide, kurz HMOs, sind komplexe Zuckerarten, die in großen Mengen und insgesamt 150 Strukturen vorkommen und für zahlreiche positive Wirkungen der Muttermilch verantwortlich sind.
Mittels biotechnologischer Fermentationsverfahren ist es heute möglich, HMOs herzustellen und sie der Säuglingsnahrung zuzufügen. Dieser Fortschritt ermöglicht auch Müttern, die nicht stillen können, die Gesundheit ihres Babys mit den wichtigen Bestandteilen der Muttermilch zu unterstützen.
Was sind HMOs?
Humane Milch-Oligosaccharide sind komplexe Zuckermoleküle. Nach Laktose und Fetten sind sie der drittgrößte Bestandteil der Muttermilch.
Warum sind HMOs eigentlich so wichtig für mein Baby?
Die Basis für eine gute Gesundheit liegt im Darm. Mit dem wachsenden wissenschaftlichen Verständnis wird das immer deutlicher. Heute wissen wir, dass rund 80 Prozent der gesamten Immunzellen in der Darmschleimhaut liegen. Eine gesunde Darmflora ist damit für die Gesundheit Ihres Babys essenziell. Die humanen Milch-Oligosaccharide (HMOs) landen als Ballaststoffe unverdaut im Dickdarm, wo sie das Wachstum guter Darmbakterien fördern und die schlechten verdrängen. So legen sie den Grundstein für eine ausgeglichene Darmflora und ein starkes Immunsystem. Sie schützen Ihr Baby damit nicht nur vor Infekten durch Krankheitserreger wie Viren oder Bakterien, sondern auch vor Allergien und der Entstehung entzündlicher Erkrankungen. Zusätzlich sind HMOs beteiligt an der gesunden Entwicklung des Gehirns.
Woran erkenne ich, dass in Säuglingsnahrung HMOs enthalten sind?
Wenn die Begriffe „2‘-Fucosyllactose (2’-FL)“ oder „Lacto-N-Neotetraose (LNnT)“ in der Zutatenliste aufgeführt sind, heißt das, dass die Säuglingsnahrung diese HMOs enthält.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie gern:
Jennewein Biotechnologie GmbH
Telefon: 02224/988 10-797
www.jennewein-biotech.de
Autor:Jennewein Biotechnologie GmbH aus Adlershof |
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