Ein Modell für die Zukunft
Quartier der Gewobag an der Landsberger Allee nimmt Gestalt an

Informierten sich auf der Baustelle an der Landsberger Allee über den Baufortschritt (von links): Lichtenbergs Bürgermeister Martin Schaefer, Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey, Bausenator Christian Gaebler, der Regierende Bürgermeister Kai Wegner, die Gewobag-Vorstände Markus Terboven und Malte Bädelt sowie Lichtenbergs Sozialstadträtin Catrin Gocksch. | Foto: Bernd Wähner
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  • Informierten sich auf der Baustelle an der Landsberger Allee über den Baufortschritt (von links): Lichtenbergs Bürgermeister Martin Schaefer, Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey, Bausenator Christian Gaebler, der Regierende Bürgermeister Kai Wegner, die Gewobag-Vorstände Markus Terboven und Malte Bädelt sowie Lichtenbergs Sozialstadträtin Catrin Gocksch.
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Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag setzt beim Bau ihres neuen Wohnquartiers an der Landsberger Allee 343-345/Ferdinand-Schultze-Straße 1-31 auf moderne Modulbauweise.

Auf dem rund 40 000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen bis 2026 insgesamt 1548 Wohnungen, 15 Gewerbeeinheiten und eine Kita. Von den Wohnungen entstehen 1316 mit staatlicher Förderung. Deswegen zahlen die Mieter ab sieben Euro Nettokalt pro Quadratmeter, es sind also Wohnungen im sozialen Wohnungsbau.

Auf dem Grundstück an der Landsberger Allee/Ferdinand-Schultze-Straße lässt die Gewobag vier Gebäude errichten, die sich aus über 3000 Modulen für verschiedene Wohnungstypen zusammensetzen. Für die Umsetzung dieses Bauvorhabens ist die Daiwa House Modular Europe GmbH verantwortlich. Der Vorteil der Modulbauweise: Es kann relativ zügig und umweltschonend gebaut werden.

Wie das mit der Modulbauweise funktioniert, ließen sich der Regierende Bürgermeister Kai Wagner (CDU) und Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) kürzlich auf der Baustelle von den Gewobag-Vorständen Markus Terboven und Malte Bädelt näher erläutern. Sie erfuhren dabei, dass die einzelnen Module in einem Werk in Finsterwalde vorgefertigt und dann auf die Baustelle gefahren werden. Hier „stapeln“ sie die Bauleute über- und aneinander und verbinden sie miteinander. So können die Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen schnell entstehen. Das Baumaterial ist außerdem so beschaffen, dass es bei Bedarf komplett recycelt und nach 80 oder 100 Jahren wieder zu neuem Baustoff verarbeitet werden kann.

„So geht schnelles, modernes
und soziales Bauen"

„So geht schnelles, modernes und soziales Bauen, das wir für unsere Stadt dringend brauchen und vorantreiben“, sagt Bausenator Christian Gaebler. „Hier entsteht etwas Gutes für Berlin: Bezahlbare Wohnungen, eine Kita, Grünflächen und Gewerbe. Das sollte ein Modell für die Zukunft sein.“ Und das wird es auch, sagt Gewobag-Vorstand Markus Terboven: „Wir sammeln hier viele Erfahrungen bei der Modulbauweise.“ Da laufe auch manches noch nicht so perfekt, wie erhofft. Aber bei nächsten Vorhaben dieser Art könne man dann auf diese Erfahrungen aufbauen.

Zum nachhaltigen Bauen an der Landsberger Allee gehört für die Gewobag auch, dass die Dächer eine 10 000 Quadratmeter große extensive Begrünung erhalten, ebenso wie Photovoltaikanlagen. Außerdem wird eine öffentliche Parkanlage geschaffen.

Ausführliche Informationen zum Bauvorhaben der Gewobag an der Landsberger Allee finden sich auf www.gewobag.de/landsberger-allee.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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