Brücke nur halbseitig befahrbar
S-Bahnhof Gehrenseestraße wird grunderneuert
Der S-Bahnhof Gehrenseestraße wird jetzt grundlegend saniert. In diesem Zusammenhang ist die Gehrenseebrücke halbseitig gesperrt worden.
Die Sperrung bleibt bis zum Abschluss der Bauarbeiten Ende des Jahres bestehen. Näheres wollte Abgeordnetenhausmitglied Martin Pätzold (CDU) vom Senat wissen.
Die Gehrenseebrücke sei halbseitig gesperrt, um Bau- und Hilfsmaterialien zur Baustelle am S-Bahnhof transportieren zu können, erklärt Britta Behrendt (CDU), Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt.
Verkehrsfluss beeinträchtigt
„Die lokalen Gegebenheiten des Bahnhofs, wie beispielsweise die Lage des Inselbahnsteigs und die Lage der Hochspannungsleitung, haben den Zugang zur Baustelle erschwert und die Baustellenversorgung eingeschränkt. Die halbseitige Brückensperrung ist somit für die Materialanlieferung notwendig und mit Senat, Polizei und BVG koordiniert.“ Die Sperrung soll nach dem 8. Dezember beendet werden, so die Staatssekretärin. Der Verkehr werde durch eine provisorische Ampel geregelt. Fußgänger und Radfahrer können den nicht gesperrten Gehweg nutzen. Der Verkehrsfluss sei gerade nachmittags durchaus beeinträchtigt, räumt Behrendt. Deshalb wird, wenn möglich, eine Umfahrung empfohlen.
Moderne Beleuchtung
Wäre denn die halbseitige Sperrung durch andere Möglichkeiten der Baustellenversorgung zu umgehen gewesen? wollte Martin Pätzold wissen. Nein, so die eindeutige Antwort. Zwar ist seit Juli bis zum 19. September ein Turmdrehkran an im Einsatz, um Material auf die Baustelle zu hieven. Aber aufgrund der Hochspannungsleitung ist dessen Schwenkbereich eingeschränkt. Dass der Bahnhof von der DB Station & Service AG grunderneuert wird und einen barrierefreien Zugang erhält, wird im Bezirk sehr begrüßt. Außerdem soll der Treppenzugang erneuert und überdacht werden. Zugleich wird eine moderne Beleuchtung installiert, und Anzeigetafeln werden durch moderne ersetzt.
Für die Umsetzung stehen knapp fünf Millionen Euro zur Verfügung. 1,2 Millionen Euro stammen aus dem Bundesprogramm „Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen“. Den überwiegenden Teil stellt indes die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz zur Verfügung.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.