Schule soll erneuert werden: Informationen für die Anwohner in der Sandinostraße

Der Schulstandort in der Sandinostraße soll umgestaltet werden. | Foto: Klaus Teßmann
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Der Schulstandort in der Sandinostraße soll neu gestaltet werden. Darüber informierten kürzlich zwei Stadträte die Anwohner.

Die Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Birgit Monteiro (SPD), und der Bezirksstadtrat für Schule, Wilfried Nünthel (CDU) sprachen über künftige Bauvorhaben. Konkrete Pläne gibt es aber noch nicht. Dazu wird jetzt vom Bezirksamt ein Architektenwettbewerb ins Leben gerufen. Danach kann über Fakten und Zahlen geredet werden.

Eines steht schon fest. Zur Schule gehören nicht nur die beiden großen Gebäude an der Sandinostraße, sondern auch drei provisorische Schulbauten, die ihre Standzeit schon lange überschritten haben. Diese Gebäude sollen abgerissen werden. Dazu gehört auch das provisorische Gebäude außerhalb des Schulgeländes in der Sandinostraße. Die Grundschule und die Oberschule bleiben bestehen, müssen aber dringend saniert werden. Geplant ist auch eine neue, große Sporthalle für alle Schüler. Sie ist als zweistöckiges Bauwerk geplant. Auf dem Schulgelände bleibt noch ausreichend Platz für einen Sportplatz und für Freiräume.

Bildungsstadtrat Wilfried Nünthel erklärte, „die Sportanlagen entsprechen nicht mehr den aktuellen Normen.“ Sporthalle und Freiflächen sollen an einem Standort konzentriert werden. Damit entfällt auch für die Schüler der lange Weg zu anderen Sportplätzen.

Die Anwohner hatten viele Fragen, von denen nicht alle beantwortet werden konnten. „Wir nehmen alle Probleme mit und werden sie beantworten, wenn es die konkreten Pläne der Architekten gibt“, erklärte Monteiro. Eines steht für die beiden Stadträte fest: Die Zahl der Schüler soll nicht erweitert werden. Rund 1600 Mädchen und Jungen kommen täglich in die beiden Schulen. Das soll auch so bleiben. „Viel mehr Schüler lässt dieser Standort auch gar nicht zu“, betonte Nünthel. „Hier geht es um eine Verbesserung der Schulsituation.“

Einige Bewohner der Sandinostraße beschwerten sich über die Parksituation vor den Schulen. Zu viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule und holen sie auch wieder ab. Das Thema sei wichtig, meinte Nünthel, es gibt auch Ideen über ein Kurzzeitparken, aber das Ordnungsamt verfügt nicht über genügend Mitarbeiter, um das auch zu kontrollieren. Beide Stadträte appellierten deshalb auch an die Eltern, ihren Kindern den Schulweg allein zuzumuten.

Nünthel schlug den Anwohnern vor, das Thema Verkehrssituation bei einer nächsten Versammlung gesondert zu betrachten und alle Vorstellungen, Wünsche und sicherlich berechtigten Beschwerden zu diskutieren.

Dazu soll dann auch über den Baustellenverkehr geredet werden. Drei alte Gebäude müssen abgerissen werden. Der Bauschutt muss abgefahren werden und das neue Baumaterial auf die Baustelle gelangen. Darüber könne man aber erst reden, wenn die konkreten Pläne vorliegen.

Viele Anwohner wollten auch wissen, ob sie die geplante Sporthalle und die Freifläche für den Freizeitsport nutzen können. Auch darüber wird im Bezirksamt nachgedacht. So wie andere Hallen soll auch die neue in der Sandinostraße für den Vereinssport zur Verfügung stehen. Die Nutzung der Freiflächen sei aber problematisch, da Anwohner eine zusätzliche Lärmbelästigung befürchten. Es war die erste Einwohnerversammlung in der Sandinostraße. Beide Stadträte versicherten, dass sie weiterhin rund um den Schulstandort informiert werden.

Der Schulstandort in der Sandinostraße soll umgestaltet werden. | Foto: Klaus Teßmann
Der Schulstandort in der Sandinostraße soll umgestaltet werden. Auch über die Parksituation vor der Schule muss diskutiert werden. Foto: KT | Foto: Klaus Teßmann
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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