Brodowin-Schüler gewinnen Wettbewerb Berliner Klimaschulen 2017

Gruppenbild mit Preisträgern und Initiatoren. Die Brodowin-Schule hat beim Wettbewerb Berliner Klima Schulen den ersten Platz belegt. | Foto: Berliner Klima Schulen
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Alt-Hohenschönhausen. 5000 Euro für die Schulkasse und der Siegertitel: Die Brodowin-Grundschule in der Liebenwalder Straße hat den ersten Preis beim Wettbewerb Berliner Klimaschulen 2017 abgeräumt. „Wissen macht Wandel“ heißt ihr Gewinnerbeitrag.

Was hat unser Essen mit dem Klimawandel zu tun? Wie können Gartenprojekte in der Stadt zum Klimaschutz beitragen? Neben Energiethemen waren es solche Fragen, mit denen sich Mädchen und Jungen im aktuellen Wettbewerbsjahr beschäftigten. Der Aufruf richtete sich an alle Schulformen und Altersstufen. Über 2000 Schülerinnen und Schüler haben sich beteiligt. Die meisten Beiträge kamen aus Steglitz-Zehlendorf, gefolgt von Pankow, Mitte und Neukölln. Der erste Preis aber ging nach Alt-Hohenschönhausen. 5000 Euro kassierte die Brodowin-Schule für ihren Beitrag „Wissen macht Wandel!“.

Mädchen und Jungen der vierten und fünften Klassen erarbeiteten im Kurs Lebenskunde einen Beitrag zum Klimawandel, mit einem theoretischen, einem praktischen und vor allem einem in der Schule nachhaltigen Teil. In drei Gruppen befassten sich die Zehn- bis Zwölfjährigen zunächst mit den Grundlagen der Themen Klima, Klimaschutz und Klimawandel und spezialisierten sich anschließend auf die Felder Ernährung und klimafreundliche Energie. Zuletzt entwickelten sie anschauliche Exponate. So entstanden die „Klimakuh“, ein „Klimakicker“ und das Modell eines mit Wasser betriebenen Hammerwerks. Neben Originalität und Anschaulichkeit lobte die Jury in ihrem Urteil insbesondere den großen Eigenanteil der Schüler am Projekt. Ein beispielhafter und nachhaltiger Beitrag, lautete das Urteil.

Der zweite Preis und 3000 Euro gingen ans Rheingau-Gymnasium in Friedenau für den Beitrag „Nachhaltiger Konsum am Rheingau-Gymnasium“, der im Wahlpflichtkurs Klimaschutz der Klasse 9 entstand. Den dritten Platz und 2000 Euro sicherte sich die Schule am Falkplatz in Prenzlauer Berg mit ihrem Projekt „Wir verkleinern unseren ökologischen Fußabdruck“. Außerdem vergab die Jury sieben vierte Plätze mit jeweils 500 Euro. Die Preisverleihung Anfang Juli bildet alljährlich den Höhepunkt des Wettbewerbs, der 2017 in die neunte Runde ging. Träger und mit Vertretern in der Jury sind die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Gasag AG und BUND Berlin. Seit 2009 haben über 17 000 Schüler teilgenommen. Der Wettbewerb ist ein zentraler Baustein für die Vergabe des Siegels „Berliner Klima Schule“. Die nächste Runde startet nach den Sommerferien. bm

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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