Die größte Kita Berlins
Volkssolidarität erweitert Betreuungsangebot um 108 Plätze
An der Goeckestraße 25/26 befindet sich jetzt mit der Kita „Tausendfüßler“ die größte Kindertagesstätte Berlins.
Die gemeinnützige Kinder und Jugend der Volkssolidarität Berlin GmbH, eine Tochtergesellschaft des Landesverbands der Volkssolidarität, ist Träger der Kita und sorgte mit mehreren Partnern dafür, dass auf dem Grundstück ein Erweiterungsbau entstehen und bezogen werden konnte.
In der Kita „Tausendfüßler“ wurden bisher 250 Kinder betreut. In dem modernen Ergänzungsbau entstanden inzwischen weitere 108 Plätze, sodass die Kita nunmehr Platz für 358 zu betreuende Kinder anbieten kann. Der Neubau kostete 4,2 Millionen Euro. Davon wurden 2,7 Millionen Euro aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA) des Landes Berlin zur Verfügung gestellt. Die übrigen Mittel stellt der Volkssolidarität-Landesverband bereit. Die Kita befindet sich auf einem Grundstück des Landes Berlin. Es wurde der Volkssolidarität in Erbbaupacht langfristig zur Verfügung gestellt.
„Die wachsende Stadt Berlin muss ausreichende Kinderbetreuungsplätze anbieten“, sagt Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD). „Ich freue mich, dass wir diese Herausforderung gemeinsam mit freien Trägern wie der Volkssolidarität Berlin schultern. Nur so klappt es im Interesse der Kinder in dieser Stadt.“
„Der Kita-Ausbau hat in unserem familienfreundlichen Bezirk Priorität“, erklärt Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke). „Mehr als 50 Kindertagesstätten wurden in den vergangenen fünf Jahren neu gebaut oder erweitert, und unser Kita-Entwicklungsplan sieht weitere 4000 Plätze bis zum Jahr 2024 vor. Jedes Kind, dessen Eltern es möchten, soll einen wohnortnahen Kitaplatz erhalten. Mit der größten Kita Berlins kommen wir diesem Anspruch wieder ein Stück näher.“ Alexander Slotty, Vorstandsvorsitzender der Volkssolidarität Berlin, bestätigt: „Lichtenberg braucht mehr Kitaplätze. Wir sind stolz, dass wir hier sowohl den Senat als auch den Bezirk an unserer Seite haben und können sagen: Es hat sich gelohnt, hier 1,5 Millionen Euro Eigenmittel zu investieren.“
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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