Praxisnahe Ausbildung
Ausbildungsbürgeramt hat eröffnet

Die Leiterin des Ausbildungsbürgeramtes, Nancy Zuch, nahm von Amtsleiter Axel Hunger (2. von rechts) im Beisein von Stadtrat Kevin Hönicke sowie dem Stadtrat für öffentliche Ordnung, Martin Schaefer (CDU, links) den symbolischen Schlüssel für das Bürgeramt 4 entgegen. | Foto: Bernd Wähner
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  • Die Leiterin des Ausbildungsbürgeramtes, Nancy Zuch, nahm von Amtsleiter Axel Hunger (2. von rechts) im Beisein von Stadtrat Kevin Hönicke sowie dem Stadtrat für öffentliche Ordnung, Martin Schaefer (CDU, links) den symbolischen Schlüssel für das Bürgeramt 4 entgegen.
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Das Lichtenberger Bürgeramt 4 an der Großen-Leege-Straße 103 ist jetzt ein Ausbildungsbürgeramt.

Offiziell eröffnet wurde er vom für Bürgerdienste zuständigen Stadtrat Kevin Hönicke (SPD) und dem Leiter des Amtes für Bürgerdienste, Axel Hunger. Beide überreichten zur Eröffnung einen symbolischen Schlüssel an die Leiterin des Ausbildungsbürgeramtes, Mandy Zuch. Der Vorschlag, die Bürgeramtsausbildung an einem Standort im Bezirk zu konzentrieren, kam von Axel Hunger: „Ich möchte die Ausbildung im Bürgeramt optimieren.“ Das Bezirksamt folgte seinem Vorschlag und stellte die nötigen Mittel dafür bereit.

Arbeiten mit Bürgerkontakt

Das Besondere am Ausbildungsbürgeramt ist, dass alle Dienstleistungen wie in einem „normalen“ Bürgeramt angeboten werden und die Auszubildenden hier ganz unmittelbar Kontakt zu den Bürgern haben. Weil die Bürgeranliegen hier von Auszubildenden bearbeitet werden, kann es vorkommen, dass die Bearbeitung vielleicht mal ein paar Minuten länger dauert, aber sie erfolgt genauso korrekt wie in jedem anderen Bürgeramt. Im neuen Ausbildungsbürgeramt stehen zwölf Arbeitsplätze zur Verfügung. Fünf Ausbilder stehen den Azubis zur Seite. Zwei weitere werden demnächst noch hinzukommen. Der Vorteil in diesem Bürgeramt ist zum einen, dass die Auszubildenden in drei bis sechs Monaten praktische Erfahrungen sammeln können. Und außerdem kann das Amt für Bürgerdienste noch mehr Termine für Bürger anbieten.

Das Ausbildungsbürgeramt durchlaufen aber nicht nur Auszubildende des Bezirksamtes. Auch neu eingestellte Mitarbeiter, die bereits Verwaltungsangestellte sind oder eine Ausbildung als Bürokauffrau absolvierten, werden hier vier bis sechs Monate auf ihre künftige Tätigkeit im Bürgeramt vorbereitet, ebenso wie Quereinsteiger.

„Ich freue mich, dass wir in Lichtenberg mit dem Ausbildungsbürgeramt einen wichtigen Anteil an der Ausbildung dringend benötigter Fachkräfte für die Berliner Verwaltung haben“, sagt Kevin Hönicke. „Bürgerämter sind ein wichtiger öffentlichkeitswirksamer Bestandteil der Verwaltung für die Menschen in unserer Stadt.“

Lichtenbergs Bürgerämter arbeiten
überdurchschnittlich

Die Lichtenberger Bürgerämter stehen im berlinweiten Vergleich jüngsten Bürgerbefragungen zufolge übrigens sehr gut da. Hier werden prozentual mehr Fälle bearbeitet als in anderen Bezirken. Hier leben acht Prozent der Berliner. Bearbeitet werden aber zwölf Prozent der Anträge aller Berliner Bürgerämter. Hinzu kommt, dass den Befragungen zufolge 94 Prozent der Bürger mit der Arbeit ihres Bürgeramtes in Lichtenberg zufrieden sind. Häufigster Kritikpunkt sind die langen Wartezeiten auf einen Termin, weiß Stadtrat Hönicke. Doch hier sei der Senat gefragt, denn dieses Problem lässt nur mit einer gesamtstädtischen Strategie lösen.

Termine für das Ausbildungsbürgeramt, Großen-Leege-Straße 103, können ganz regulär über die Seiten der Berliner Verwaltung https://service.berlin.de/terminvereinbarung oder über das Bürgertelefon 115 gebucht werden. Sprechzeiten sind Mo-Do 7.30-15 Uhr.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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