Vier neue Mitglieder im Gremium
Beirat der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen hat sich konstituiert
Der Beirat der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen hat sich neu konstituiert.
Erstmals in den 15-köpfigen Beirat berufen wurden die ehemalige Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, die Direktorin im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, Uta Bretschneider, der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Axel Klausmeier, sowie Carla Ottmann, stellvertretende Vorsitzende Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG). Der Bundesvorsitzende der UOKG, Dieter Dombrowski, wurde als Vorsitzender wiedergewählt. Stellvertretender Vorsitzender ist Mario Röllig. Somit sind Vorsitz und Stellvertretung mit ehemaligen politischen Häftlingen besetzt.
„Ich freue mich über die Kontinuität im Beirat, der die Stiftung in den vergangenen Jahren aktiv mitgetragen hat. Zugleich unterstreicht die Wahl die Bedeutung, die die ehemals Inhaftierten für die Gedenkstätte bis heute besitzen“, sagt Dr. Helge Heidemeyer, Direktor der Gedenkstätte. Der Beirat berät den Stiftungsrat sowie den Vorstand in allen inhaltlichen und gestalterischen Fragen. Ihm gehören Vertreter von Gedenkstätten, Einrichtungen, Gruppen und Initiativen, Wissenschaftler sowie sonstige qualifizierte Persönlichkeiten an, die mit dem Stiftungszweck befasst sind.
Die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wurde 2000 gegründet. Ihre Aufgabe ist es, die Geschichte des Haftorts Berlin-Hohenschönhausen und das System der politischen Justiz in der DDR zu erforschen und mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen zu informieren. Die Gedenkstätte wird aus Mitteln des Landes Berlin und des Bundes gefördert.
Weitere Informationen unter www.stiftung-hsh.de
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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