Entdeckt....selbstgestaltete Gärten der Welt auf dem Tempelhofer Feld!
Wie lange waren Sie nicht mehr auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof?
Eine Ewigkeit – oder erst vor kurzem?
Wollen Sie Berlin multikulturell, grün, sportlich und verrückt erleben? Dann gehen Sie in die Gärten der Welt nach Tempelhof!!!
Subbotnik – das Wort liest man hier – es kommt aus dem russischen und heißt soviel wie „unbezahlter Arbeitseinsatz am Samstag“. Sich zum Gärtnern treffen oder zu Arbeitseinsätzen ist eine lange Tradition, die hier wiederauflebt! Und das ausgerechnet im Westen von Berlin!
Gärten auf kleinstem Raum mit gemütlichen Ecken und Gartenlauben, Aussichtstürmen, Pflanzen aus aller Welt kunterbunt arrangiert. Kleine Ausstellungen - wie bepflanzte Stiefel und Schuhe, Taschen und Hosen, Badewannen, Hochbeete, Kräuterschnecken - eben ein „lebendiges Kunstprojekt“ und vieles mehr kann man sehen und erleben...
Hier trifft sich die Welt...Studenten aus Südkorea, Frankreich, China, Jamaika sitzen beieinander in den Gärten, die individuell oder bei einem Subbotnik angelegt wurden. Ohne Mauern und ohne Zaun! Man darf einfach hinein in jeden von diesen selbstgestalteten liebevoll angelegten Kleinstgärten. Hinsetzen, erzählen, kennen lernen, gemeinsam trinken, lachen, singen, musizieren, die Sonne und die Luft genießen.
Hier blüht der Mohn, die Bauernrose, die Sonnenblume, die Katzenminze neben Kräutern, Beeren, Kürbissen und Zucchinies. Selten sieht man so unterschiedlich gestaltete Holzsitzgruppen – mal als Liegestuhl, Couch, Holzterrasse oder Rund Ecke. Es ist eine Wonne durch die „Gärten der Welt“ zu spazieren und immerzu neues zu entdecken sowie Menschen der Welt zu treffen. Tabu ist das Ernten oder Abpflücken von Blumen – aber das hat hier niemand vor!
Es ist ein weiteres Stück Freiheit in Berlin entstanden – Gärten ohne Grenzen für alle!
Autor:Sandra Kirsten aus Alt-Hohenschönhausen |
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