Künstler lebte lange im Bezirk
Erinnerung an Eberhard Bachmann

Eine der bekannten Skulpturen von Eberhard Bachmann ist die „Trümmerfrau“ im Weißenseer Amalienpark. | Foto:  Bernd Wähner
  • Eine der bekannten Skulpturen von Eberhard Bachmann ist die „Trümmerfrau“ im Weißenseer Amalienpark.
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Der Bezirk erinnert an den Künstler Eberhard Bachmann, der dieser Tage 100 Jahre alt geworden wäre.

Den Menschen im Nordosten Berlins ist er unter anderem durch seine Skulptur „Die Hockende“, auch „Sonnenanbeterin“ genannt, bekannt. Sie steht am Obersee in Alt-Hohenschönhausen. Eberhard Bachmann lebte lange Zeit in der Konrad-Wolf-Straße, nahe der Galerie 100, der er zeitlebens eng verbunden war.

Bachmann wurde am 17. Februar 1924 im sächsischen Meißen geboren. Er machte eine Lehre an der Staatlichen Porzellanmanufaktur und studierte später Bildhauerei in Dresden und an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Nachdem er seine Studien beendet hatte, ließ er sich 1953 in Hohenschönhausen als freischaffender Künstler nieder. Bachmann lehrte außerdem ab 1961 an der Kunsthochschule Weißensee. Er verstarb 2008 in Dresden.

Weitere bekannte Skulpturen von Eberhard Bachmann sind die „Trümmerfrau“ im Weißenseer Amalienpark, die „Mutter mit Kind“ in Karlshorst und die Büste des Theaterleiters Otto Brahm vor dem Deutschen Theater. Er ist auch bekannt für seine spätere Porträt- und Landschaftsmalerei.

Einige seiner Werke befinden sich im Bestand des Lichtenberger Kunstverleihs. Der befindet sich in der Galerie 100 an der Konrad-Wolf-Straße 99. Die Leihgebühren betragen pro Kunstwerk für drei Monate fünf, ermäßigt drei Euro.

Weitere Informationen unter www.kunstverleih-berlin-lichtenberg.de

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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