Ausklang mit Lesungen und Musik
Kulturfestival zum Jubiläumsjahr von Hohenschönhausen

Velia Krause präsentiert ihr Berlin-Programm und die von ihr initiierte Bürgerbühne hat am 23. Juni ihrem ersten Auftritt. | Foto:  Bernd Wähner
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  • Velia Krause präsentiert ihr Berlin-Programm und die von ihr initiierte Bürgerbühne hat am 23. Juni ihrem ersten Auftritt.
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„Ausklang – 670 Jahre Hohenschönhausen“: Unter diesem Motto feiert der Ortsteil bis zum 23. Juni ein Kulturfestival in der Kapelle des Städtischen Friedhofs Hohenschönhausen an der Gärtnerstraße 7, Eingang Rhinstraße.

Am 18. Juli 1352 wurde das Dorf Hohenschönhausen als „alta schonehusen“ erstmalig urkundlich erwähnt und weist seitdem eine wechselvolle Geschichte auf. Hohenschönhausen wurde insbesondere durch die preußischen Reformen sowie durch Kriege, Industrialisierung und den Ausbau zu einer Großsiedlung geprägt. Das Jubiläumsjahr wurde mit einer Festveranstaltung am 19. Juli 2022 und weiteren Veranstaltungen in der Kapelle des Städtischen Friedhofs eröffnet.

Zum Ausklang finden nun dort noch einige Veranstaltungen statt. Musikalisch wird die Hohenschönhausener Künstlerin, Schauspielerin und Chansonette Velia Krause am 14. Juni um 18.30 Uhr für den ersten Höhepunkt sorgen. Sie präsentiert ihr Programm „Berlin mit Herz und Schnauze“, ein Abend mit Liedern und Gassenhauer.

Velia Krause ist auch die Gründerin der Hohenschönhausener Bürgerbühne. Diese wird sich am 23. Juni ab 17.30 Uhr erstmals mit einer kleinen Vorstellung präsentieren. Das Straßentheater K.I.E.Z. ToGo sammelt mit einer Performance am 18. Juni um 15 Uhr sowie 18 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Bezirksmuseum Erinnerungsstücke als temporäre Leihgabe für die Dauerausstellung des Museums.

Bei der am Weltflüchtlingstag am 20. Juni von 16 bis 20 Uhr stündlichen stattfindenden Veranstaltung „Besuch bei Madame Tod“ handelt es sich um eine besondere Rauminstallation mit Hörspiel von Sanya Tsekov und Gundula Weisshaar. Weiterhin steht am 17. Juni 18 Uhr eine Audioinstallation von und mit Ludwig Meckel „Entlang der Skyline von Alt-Hohenschönhausen“ auf dem Programm.

Die Hohenschönhausener Autorin Heike Stöhr beschließt das Kulturfestival am 23. Juni um 18.30 Uhr mit einer Lesung. Sie stellt ihren im dtv Verlag erschienenen historischen Roman „Der Pesthändler“ vor. Die Lesung wird mit Musik aus dem 16. Jahrhundert von Heike Schauer und Rocco Lehmann umrahmt.

Abgerundet wird das Kulturfestival mit Führungen über den Hohenschönhausener Friedhof von Barbara Mewis. Diese bietet sie am 13. Juni um 16.30 Uhr und am 18. Juni um 13 Uhr an. Die Geschichtswerkstatt Hohenschönhausen stellt sich während des Kulturfestivals in der Kapelle mit Fotoimpressionen und einer kleinen Ausstellung über Kindheit und Jugend in Hohenschönhausen vor. Alle Angebote sind kostenlos.

Velia Krause präsentiert ihr Berlin-Programm und die von ihr initiierte Bürgerbühne hat am 23. Juni ihrem ersten Auftritt. | Foto:  Bernd Wähner
In der Kapelle des Städtischen Friedhofs Hohenschönhausen findet in den nächsten Tagen ein Kulturfestival statt. | Foto: Gunnar Müller
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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