Diskussion zum Revolutionsdenkmal
Neue Reihe „Mies und die unvollendete Moderne“
„Mies und die unvollendete Moderne“ ist der Titel einer Diskussionsreihe, die das Mies van der Rohe Haus, Oberseestraße 60, bis November mit jeweils einer Veranstaltung im Monat organisiert.
Die Reihe, die online stattfindet, widmet sich dem Revolutionsdenkmal von Mies van der Rohe von 1926. Zu „Pro und Contra Wiederaufbau“ diskutieren am 22. April ab 18 Uhr der Journalist, Architekturkritiker und Hochschullehrer Michael Mönninger sowie der Architekt und Mies van der Rohe-Experte Andrea Contursi. Letzterer spricht auch zu den diversen Versuchen, das Revolutionsdenkmal an verschiedenen Orten wiederaufzubauen. Des Weiteren geht es um Fragen der technischen und ästhetischen, aber auch moralischen Machbarkeit eines Wiederaufbaus.
Das 1926 errichtete Backsteindenkmal auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde erinnerte an die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Es wurde bereits 1935 von den Nationalsozialisten zerstört. Immer wieder wurde allerdings über einen Wiederaufbau nachgedacht.
Weitere Veranstaltungen der Reihe widmen sich am 13. Mai unter anderem der Denkmalkunst von Mies van der Rohe am Beispiel der Neuen Wache sowie am 10. Juni dem Thema „Das Denkmal als Kunstwerk und Mies‘ Jahre im frühen nationalsozialistischen Deutschland.“ Die Veranstaltungen werden jeweils live ab 18 Uhr über den YouTube-Kanal des Mies van der Rohe Hauses gestreamt und bleiben anschließend dort abrufbar.
Weitere Informationen gibt es im Mies van der Rohe Haus unter Telefon 97 00 06 18 sowie info@miesvanderrohehaus.de. Zum YouTube-Kanal des Hauses gelangen Interessierte über einen Link in der Fußzeile auf der Website www.miesvanderrohehaus.de/.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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