Baufläche wird zur Kulturoase
Projektentwickler stellt Areal für Veranstaltungen zur Verfügung

Auf der Fläche fanden inzwischen erste Veranstaltungen statt. | Foto: Kulturoase Lichtenberg/ Alexander Mechow
2Bilder
  • Auf der Fläche fanden inzwischen erste Veranstaltungen statt.
  • Foto: Kulturoase Lichtenberg/ Alexander Mechow
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Im Industriegebiet in der Bürknersfelder Straße können Clubbetreiber und Kulturveranstalter auf einer 9000 Quadratmeter großen Freifläche in den kommenden Monaten Veranstaltungen organisieren.

Der Berliner Projektentwickler CREO Group stellt ihnen in Abstimmung mit dem Bezirksamt diese Fläche zur kulturellen Zwischennutzung kostenfrei bis Ende 2020 zur Verfügung. Das geht auf die Initiative „Draußenstadt“ von Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke) zurück. Er hatte angeregt, dass die Bezirke Flächen identifizieren, auf denen Kultur und Clubleben unter freiem Himmel möglich sein könnten. Die Initiative beinhaltete auch die Bitte an die Bezirke, Kunst- und Kulturschaffende in diesen schweren Zeiten zu fördern und sie bei der Bewilligung von Veranstaltungen zu unterstützen.

Dem kommt der Bezirk mit der „Kulturoase Lichtenberg“ an der Bürknersfelder Straße nach. Die Idee für die Open-Air-Pop-Up-Fläche hatten der Fotograf Alexander Mechow und Jens Schwan vom Online-Magazin The Clubmap. Mit Unterstützung von Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) und Umweltstadtrat Martin Schaefer (CDU) konnte das Projekt in Gang gebracht werden. Seit Ende August wird das Gelände für Veranstaltungen genutzt. Hier fanden bereits Club-Open-Air-Events mit Maske und Abstand sowie eine audiovisuelle Tanzperformance internationaler Künstler statt. Bei den Events handelt es sich jeweils um einmalige Veranstaltungen. So erhalten viele unterschiedliche Clubbetreiber, Kunst- und Kulturveranstalter Gelegenheit, die Fläche zu nutzen. Anträge für die Veranstaltungen müssen einzeln gestellt werden.

Die CREO Group entwickelte das Projekt einer kulturellen Zwischennutzung gemeinsam mit dem Unternehmer-Netzwerk „AußerGewöhnlich Berlin“. Sie plant, ab 2021 auf der Fläche ein Gewerbe- und Bürohaus zu errichten.

„Durch die COVID19-Maßnahmen und -Regelungen ist die Existenz vieler Künstler, der Clubbetreiber und deren Mitarbeiter akut bedroht“, so Bürgermeister Grunst. „Es fehlt in Berlin an Freiflächen, die für entsprechende Events genutzt werden können. Mit dem Pilotprojekt Kulturoase Lichtenberg wird dank des Eigentümers eine großartige Alternative angeboten.“

Kontakt per E-Mail unter kulturoase@theclubmap.com

Auf der Fläche fanden inzwischen erste Veranstaltungen statt. | Foto: Kulturoase Lichtenberg/ Alexander Mechow
Auf dem Gelände der Kulturoase Lichtenberg fanden inzwischen erste Veranstaltungen statt. | Foto: Kulturoase Lichtenberg/ Alexander Mechow
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

90 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 224× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 186× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 571× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.163× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.