Malerei und Skulpturenserie
Zwei neue Ausstellungen im Mies van der Rohe Haus
Zwei neue Ausstellungen sind bis zum 25. September im Mies van der Rohe Haus an der Oberseestraße 60 zu besichtigen.
Zum einen zeigt „Verstärker“ Arbeiten von Gerold Miller, zu anderen „An der Wand liegt der Raum gefaltet“ Kunstwerke von Max Frintrop.
Eigens für die Ausstellung hat der Düsseldorfer Maler Max Frintrop eine Reihe großformatiger Gemälde geschaffen. Diese werden in der Schau kombiniert mit kleineren, vom russischen Konstruktivismus inspirierten Reliefs. Max Frintrop studierte von 2003 bis 2009 Freie Kunst und Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Beim Malen geht er planvoll und sensibel vor. Er deutet Räume an, indem er gedachte Linien, Flächen und Tiefen übereinander lagert.
Frintrops Werke, aufgetragen auf am Boden liegende Leinwände, sind ein Spielen mit Schärfe und Unschärfe. Die Gemälde entfalten eine Tiefenwirkung, ganz so, als könne man durch sie, wie durch ein Fenster, blicken. Die Ausstellung versteht der Künstler als eine Hommage an die Architektur des Gebäudes mit ihren sich zum Garten hin öffnenden Räumen.
Gerold Miller, dessen Werk Skulptur, Malerei und Architektur umfasst, lebt und arbeitet in Berlin. Für die Serie „Verstärker“ schuf er seit 2016 freistehende Skulpturen. Gerold Millers fest auf dem Boden ruhende Körper sind auf ihre Höhe, Breite und Tiefe reduziert und visualisieren so die Grundbedingungen von Skulptur: Material, Masse und Dimension.
Geöffnet ist Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Weitere Informationen unter www.miesvanderrohehaus.de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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