Berliner Seehunde feierten Eisfasching im Orankesee

Der traditionelle Eisfasching der Berliner Seehunde fand in diesem Jahr im allerdings eisfreien Orankesee statt. | Foto: Kahle
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Alt-Hohenschönhausen. Höhepunkt jeder Badesaison der Berliner Seehunde ist das Winterschwimmen in Berlin. Es wird seit nunmehr 30 Jahren jeweils am zweiten Sonnabend im Januar als Eisfasching im Strandbad Orankesee gefeiert.

Dann sind Winterschwimmer aus allen Teilen Deutschlands und aus dem benachbarten Ausland zu Gast, um gemeinsam mit den Seehunden ins kalte Wasser zu steigen. Am 10. Januar waren es rund 140 Bademutige aus 17 Vereinen, die sich unter dem Motto "Die Welt zu Gast in Berlin" bei nahezu frühlingshaften 11 Grad Celsius Luft- und 8 Grad Celsius Wassertemperatur trotz Windstärke 7 und Regenschauern mit fantasievoller Kostümierung in die Fluten stürzten. Die Älteste war Helga Duwe mit 86 Jahren, die Jüngste, Amelie Berger, mit zarten zwölf Jahren.

Die Berliner Seehunde, das sind derzeit knapp 80 Sportfreunde, die das kalte Wasser lieben und bei jedem Wetter baden gehen Organisiert sind sie seit 1980 als Abteilung Winterschwimmen in der Sportgemeinschaft SG Bergmann-Borsig.

In der Zeit von Mitte September bis Ende April gehen die Freizeitsportler an jedem Sonntag um 10 Uhr im Freibad Orankesee ins Wasser. Das Winterbaden der Seehunde trägt keinen Wettbewerbscharakter. Hier geht es nicht um das längste Durchhaltevermögen. Jeder bleibt so lange im Wasser, wie er kann und möchte. Wer diesen kalten, aber sehr gesunden Sport probieren möchte, ist herzlich zum Schnuppern eingeladen. Sie oder er sollten dies aber zu Saisonbeginn tun.

Anzutreffen sind die Berliner Seehunde der SG Bergman-Borsig von Mitte September bis Ende April immer sonntags ab 9.30 Uhr im Freibad Orankesee, Gertrudstraße 7. Weitere Informationen und Kontakt unter www.berliner-seehunde-orankesee.de.
Michael Kahle / m.k.
Autor:

Michael Kahle aus Mitte

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