Neuer Schriftzug an der Terrassenmauer
Treff für Nachbarn startet jetzt richtig durch
Endlich ist der NachbarschaftsTreff Seefelder Straße 50 auch von außen als solcher zu erkennen.
An der Mauer zur Terrasse befindet sich jetzt ein Schriftzug. Finanziert wurde das Projekt, das von einem Graffitikünstler umgesetzt wurde, aus Fördermitteln des Bezirksamts. „An der Gestaltung unserer Terrasse werden wir in diesem Sommer noch weiter arbeiten“, sagt die Projektkoordinatorin des NachbarschaftsTreffs, Doreen Otto. Gemeinsam mit Ferienkindern werden noch Blumenkästen gebaut und bepflanzt. Und wenn alles nach Plan läuft, wird dann eine Gärtner-Arbeitsgemeinschaft gegründet, die sich um die Pflege und saisonale Neubepflanzung der Blumenkästen kümmert.
Doch bevor es mit der Gestaltung der Terrasse weitergeht, wurde erst einmal mit Nachbarn der zweite Geburtstag des Treffs an der Seefelder Straße 50 stimmungsvoll gefeiert. So richtig feiern und zusammenkommen konnten viele Nachbarn in den zurückliegenden beiden Jahren ja nicht. Kaum war der Treff 2020 eröffnet, war er wegen der Pandemie auch schon wieder geschlossen. Doch immer wenn es möglich war, machte Doreen Otto die Türen auf, lud ein, Angebote zu nutzen oder regte Nachbarn an, selbst Angebote zu machen. So konnte sich trotz aller Beschränkungen ein abwechslungsreiches Wochenprogramm entwickeln. Unter anderem werden Beratungen unterschiedlicher Art, Yoga-Treffen, Sitzhockergymnastik, Spielnachmittage für Groß und Klein, ein Kiez-Café, eine Kreativwerkstatt, Familienfrühstück und anderes mehr angeboten. Außerdem finden an jedem vierten Sonnabend im Monat Flohmärkte sowie an jedem ersten Sonnabend in Monat eine Kinderdisco und Kinderkaraoke statt.
Mit Fördermitteln aus dem Bezirksamt konnte außerdem das Projekt „Rollende Spielkiste“ installiert werden. An drei Nachmittagen in der Woche sind Nour Sayyed und Lino Linke damit an verschiedenen Orten in Alt-Hohenschönhausen anzutreffen, um mit Bewegung und Aktionen im Freien bei Kindern für fröhliche Stimmung zu sorgen.
Bis vor zwei Jahren gab es in diesem Kiez von Alt-Hohenschönhausen noch keinen Nachbarschaftstreff. Deshalb startete das Bezirksamt ein Interessenbekundungsverfahren. Danach wurde der Träger der Stadtteil- und Gemeinwesenarbeit Frei-Zeit-Haus e.V. beauftragt, den Treff einzurichten und zu betreiben. Er ist bereits in Weißensee aktiv. Räume stellte die Wohnungsbaugesellschaft Howoge im 20-Geschosser in der Seefelder Straße 50 zur Verfügung. Diese standen schon längere Zeit leer. Deshalb musste erst einmal renoviert werden. Inzwischen wird der Treff von immer mehr Nachbarn besucht und auch die Terrasse kann bei angenehmem Wetter genutzt werden.
Mehr auf www.nachbarschaftstreff-seefelder.de, unter Telefon 50 17 79 89 sowie info@nachbarschaftstreff-seefelder.de
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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