Masterplan in der Umsetzung
Ausbau des Sportforums wird konkreter

Das Sportforum Hohenschönhausen im Weißenseer Weg 53 ist die zweitgrößte Sportanlage Berlins und soll weiterentwickelt werden. Die CDU-Abgeordneten Martin Pätzold und Danny Freymark fragten bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport nach dem aktuellen Stand.

Das Sportzentrum ist Olympiastützpunkt und eines der bedeutendsten Leistungssportzentren Deutschlands. Diese Angebote sollen laut Senatsverwaltung durch einen Masterplan gesichert und ausgebaut werden. So ist vorgesehen, den Spitzensport mit neuen Freizeit- und Breitensportmöglichkeiten anzureichern. Bereits umgesetzt ist der Bau einer Kalthalle für den Wintersport, einer Typensporthalle und einer Container-Zwischenlösung für ein Sportfunktionsgebäude Fußball. Diese Neubauten wurden aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA) finanziert.

Finanzierung noch nicht komplett

Zu weiteren Maßnahmen zählen Ersatzneubauten für die Bogensporthalle, für die Sportfunktionsgebäude für Fußball und für Leichtathletik samt Vereinshaus sowie für die Traglufthalle, die durch eine Drei-Feld-Typensporthalle ersetzt werden soll. Eines der wichtigsten Vorhaben ist die Athletikhalle Wintersport, die für Eisschnelllauf, Eiskunstlauf und Eishockey bestimmt ist. Für die Athletik- und die Bogensporthalle ist ebenfalls der Einsatz von SIWA-Mitteln vorgesehen. Nach derzeitigem Stand reichen die Mittel allerdings nicht für diese beiden Maßnahmen aus, teilt die Senatsverwaltung mit. Deshalb wurde für die Athletikhalle Wintersport ein sogenannter Verstärkungsantrag gestellt. Der Ersatzneubau für die Bogensporthalle wird derzeit geplant und beim Bundesministerium des Inneren und für Heimat beantragt. Die Typensporthalle als Ersatz für die Traglufthalle kann ebenfalls nicht aus dem SIWA-Programm finanziert werden, sondern ist mit einer ersten Rate Bestandteil der Investitionsplanung des Senats im Haushaltsjahr 2025. Der Neubau könnte in 2026 oder 2027 beginnen. Die Umsetzung des Funktionsgebäudes für Leichtathletik ist vorerst zurückgesetzt, da es nach Informationen der Verwaltung andere Schwerpunktsetzungen gibt.

Rund 1,7 Millionen Euro hat das Land Berlin bisher in Realisierungswettbewerbe und Planungen investiert. In einer weiteren Phase sollen die Anlagen an neue Bedürfnisse von Sport, Wissenschaft und medizinischer Versorgung angepasst werden. Auch Freizeitmöglichkeiten sind geplant.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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